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Libanesischer Pornostar als "Staatsfeind"

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Mia Khalifa - Libanesischer Pornostar als "Staatsfeind"
©k.A.
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Die ursprünglich aus dem Libanon stammende Studentin lebt derzeit in Florida. Auf ihrer Instagram-Seite bezeichnet sie sich selbst unter anderem als "Unoffizielles Maskottchen der Seminolen Floridas".

In ihrer Heimat ist sie einigen Menschen wegen ihrer Profession ein Dorn im Auge. Darunter auch der libanesischen Feministin und Autorin Juliana Yazbeck. Diese schrieb: "Ernsthaft? Von diesen wenigen libanesischen Frauen, die es in die globalen Schlagzeilen schafften, musste es unbedingt ein Pornostar sein?" Als Khalifa bei einem Sexclip einen Hidschāb trug, goss der Pornostar noch mehr Öl ins Feuer. Die Folge: Ein Shitstorm auf Sozialen Medien.

Morddrohungen

Auch die Tattoos der 21-Jährigen werden in ihrer Heimat als Provokation empfunden - eines zeigt das Symbol der libanesischen christlichen Politpartei, ein anderes liest sich als Zeile der libanesischen Nationalhymne. Den Anfeindungen im Netz tritt Mia Khalifa schlagkräftig gegenüber: "Hat der Nahe Osten sich nicht um wichtigere Dinge zu sorgen als um mich? Wie wäre es, einen neuen Präsidenten zu finden? Oder ISIS im Zaum zu halten?", schrieb sie auf Twitter.

Auch von Morddrohungen lässt sich Khalifa nicht von ihrer Tätigkeit abhalten. Die weltweite mediale Aufmerksamkeit brachte dem Pornosternchen immerhin 106.000 Follower auf Twitter, 137.000 Instagram-Fans und einen Tributsong der Band "Timeflies" ein.

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