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Lucas Fendrich: Mein Leben als Sohn

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Lucas Fendrich: Mein Leben als Sohn
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Als Papa noch kein Superstar, nicht einmal ein kleiner Star war, musste man diesen Status über Jahre wie der Teufel erkämpfen. Heute geht das anders: Teenie-Idole rollen gleich Konserven vom Fließband, das Ablaufdatum ist undeutlich zu entziffern und die Liste der Zutaten nicht sehr raffiniert: etwas wie Naturtalent, aufgewürzt mit künstlich erzeugter Massenhysterie. Lucas Fendrich, 18 und Sohn des Entertainers Rainhard Fendrich, bringt zusätzlich ein Label von höchstem Aufmerksamkeitsgrad ein. Am 3. 10. tritt er zur ersten Qualifikationsshow der ORF-Sendung „Starmania NG“ an und rittert um den Einzug ins Finale.

Nomen est omen. Der Traum vom Star allerdings ist schon arg verfinstert. Lucas: „Ich werde schon jetzt als arrogant abgestempelt. Wer wird mich da noch wählen?!“ Dabei hat er sich alles ohne Papas Hilfe beigebracht. Erst lernte er in Eigenregie Klavier, dann wechselte er zum Schlagzeug, endlich komponierte er eigene Lieder zur Gitarre. Mit der Punk-Combo „Occupied“ sammelte er Bühnenerfahrung bei Bandwettbewerben. Rainhard Fendrich war eher der Berufspessimist im Spiel. „Er war anfangs sehr skeptisch“, so Lucas.

Seit der Trennung der Eltern sieht der Ältere von zwei Söhnen – Bruder Florian ist zwölf – den namhaften Vater selten. „Wir telefonieren hin und wieder. Es
ist schwer.“ Bei der „Starmania“-Auftaktshow vergangenen Freitag blieb der Sitzplatz des berühmten Altvorderen frei. Lucas sucht Verständnis: „Er hat einen stressigen Job!“ Mit NEWS sprach er über sein Leben mit dem Star und Vater.

NEWS: Bist du als Sohn aus großem Haus im Luxus aufgewachsen?
Lucas Fendrich: Das Geld wurde mir nicht
in den Arsch geschoben – um es offen zu sagen. Ich bekomme mein Taschengeld wie jeder andere. 200 Euro pro Monat müssen reichen. Ein Haus in Mallorca, ein Poolhaus als Proberaum – in dem Sinn führe ich ein Leben in Luxus. Okay. Aber ich hab genauso auf Weihnachten warten müssen. Es hat auch geheißen: Schreib dem Christkind einen Brief!
NEWS: Und wie war es als Fendrich in der Schule?
Fendrich: Ich wurde verdroschen, weil ich der Fendrich war. Ich hatte ein Cut, musste ins Spital. Man hat mich auch in
den Kasten gesperrt, für ganze zwei Stunden!
NEWS: Wie hat dein Vater darauf reagiert?
Fendrich: Er war urbös. Der
Papa hat immer gesagt: „Ich
hau ihnen eine rein!“ Sie haben
ja auch meine Freunde verdroschen, und deshalb hatte ich zum Schluss nur mehr einen Freund. Ich bin von der Schule nach einem Jahr weg und in die „Danube International School“ in Wien gewechselt.
NEWS: Dort war es dann besser?
Fendrich: Ja. Die Leute dort haben einen höheren Standard. Da war ich einer der Ärmsten. Die hatten so viel Geld, dass Siebzehnjährige mit dem Ferrari vorgefahren sind! Unpackbar!

Das ganze Interview lesen Sie im neuen NEWS
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