Heinz Sichrovsky verteidigt Kunst und Kultur:
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So eindeutig, wie Sie die Herren exkulpieren, ist die Sache eben doch nicht. Keine Frage, deren Kompetenz und Erfolge zweifelt niemand an. Das sollte aber nicht blind machen gegen Verhaltensauffälligkeiten. Die Ära der Schrecken verbreitenden Toscaninis und Böhms ist vorbei. Auch von Erfolgskaisern darf man zivilisierten Umgang mit Mitarbeitern erwarten. Bei aller Wertschätzung ihrer künstlerischen Leistungen, brachiale Giftzwerge gehören ins Zwergenmuseum.
Heidrun Strasser
Wie recht Sie haben! Denunziation, eine, neben dem allseits beliebten Opportunismus, sehr österreichische Blockwart-Eigenschaft. Besonders im Kunstbetrieb, wo es eine exponentiell große Dichte an "Snow flakes" u. angerührte Mimosen gibt. In heldenhafter Kollaboration mit schlagzeilengeilen u. geifernden Medien, wird dieser Tradition Rechnung getragen. Wie sagte jemand einmal von dieser Personengruppe: "Ein Haufen von Primadonnen u. Primaballerinen, wobei es aber jeweils nur eine geben kann!" In diesem Sinne, ein frohes Fest!
Danke Heinz. Mir platzt auch der Kragen über manche Kritiker, die nichts lieber tun, als über angebliche Skandale berichten. Wie schnell ein Ruf angepatzt ist und Menschen (Künstler) vernichtet werden, hat man an Maria Happel u.a. gesehen. Sie hat es Gott sei Dank gut überstanden. Das hoffe ich auch für Föttinger und Hinterhäuser. Wünsch Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest, in alter Stehplatzverbundenheit
Traude (Kloeckl)
Das Programm 2025 ist ein absoluter Tiefpunkt der Festspielgeschichte. Das ist H. vorzuwerfen, die diversen Differenzen um ihn herum sind nebbich.
Sg Hr. Sichrovsky! Mein zweiter Leserbrief überhaupt (auch der erste war heuer an Sie): Danke für Ihr Engagement, den Sprachwitz/Humor + die wohltuende Aufmerksamkeit für viele Belange, die sonst eher verzerrt, als politisch korrekte Hausaufgabe, abgeliefert werden.... Frohe Feiertage wünscht H. D.
