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Jack Daniel’s: 12 Dinge, die Sie über den Kult-Whiskey noch nicht wussten

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Jack Daniel's ist wohl der bekannteste Whiskey der Welt. Mit diesem Wissen beeindrucken Sie selbst Whiskey-Kenner am Bartresen.

1. In Lynchburg, Jack Daniel’s Heimat, ist Alkoholkonsum gesetzlich verboten

Der beschauliche 600-Seelen-Ort Lynchburg im US-Bundesstaat Tennessee ist die Heimat von Jack Daniel’s, der ältesten Whiskey Destillerie in den USA. Dass der Kult-Whiskey genau dort hergestellt wird, ist besonders kurios, denn: Der Genuss von Alkohol steht in Lynchburg auch heute noch gesetzlich unter Strafe. Bereits im Jahr 1909, noch vor der nationalen Prohibition, wurde die Gegend zu einem Dry County, einem „trockenen Landkreis“ erklärt – und die Kleinstadt Lynchburg ist es bis heute, nachdem für eine Aufhebung dieses Gesetzes bis dato nicht die nötige Stimmenzahl erreicht werden konnte, weil es nicht genug Einwohner gibt.

2. Wer ist eigentlich Jack Daniel?

Jack Daniel gab es wirklich – geboren als Jasper Newton Daniel 1850 in Tennessee – „Jack“ war sein Spitzname. 1865 gründete er die nach ihm benannte Destillerie in Lynchburg.

3. Der tragische Tod des Whiskey-Pioniers

Das Ableben von Jack Daniel ist leider tragisch. Eines frühen Morgens im Jahr 1906 war der Unternehmer der Erste in der Brennerei. Beim Öffnen seines Safes hatte er Probleme und so trat er aus Rage und mit voller Kraft gegen den Sicherheitsschrank – Jack Daniel brach sich dabei den großen Zeh. Aufgrund der daraus resultierenden Blutvergiftung musste ihm eine Zehe amputiert werden, fünf Jahre später starb er an den Spätfolgen des Unfalls.

4. Die Herstellung von Jack Daniel’s

Bei der Produktion werden Mais, Roggen und Gerstenmalz fermentiert und destilliert. Was den Tennessee Whiskey erst zum Tennessee Whiskey macht, ist das spezielle Holzkohlefilterverfahren, das ganze zehn Tage lang dauert. Mindestens 4 Jahre sollte ein Whiskey reifen, aber wie lange genau bestimmt bis heute kein Kalender, sondern einzig der Master Distiller. Die Fässer bestehend aus Weißeiche, werden bei Jack Daniel’s eigens hergestellt.

5. Wie man Jack Daniel’s richtig genießt

Whiskey-Liebhaber trinken Old No. 7 am liebsten pur oder als „Lynchburg Lemonade“, gemischt mit Triple Sec und Zitronenlimonade. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich außerdem „Jack & Cola“ zu einem absoluten Klassiker entwickelt und ist aus der internationalen Barszene kaum mehr wegzudenken.

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„Lynchburg Lemonade“

 © C Brown Forman

6. Jack und die Musik

Jack Daniel’s wird oft mit der rockigen Musikszene verbunden und das kommt nicht von irgendwo: Jack hat im Jahr 1892 eine Kapelle zusammengestellt, die Silver Cornet Band, um Leute in seine Kneipen zu locken. Die Band war bald in der ganzen Gegend bekannt und beliebt. Heute ist Jack Daniel’s aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken – der Whiskey fehlt in keinem Backstagebereich und viele Musiker sind bekennende Fans. Die Silver Cornet Band gibt es heute leider nicht mehr – die Mitglieder wurden zum Kriegsdienst im 1. Weltkrieg eingezogen und so löste sich die Gruppe auf.

7. Stimmt es, dass Jack Daniel sieben Freundinnen hatte?

Der Whiskey Old No. 7 ist weltweit bekannt und beliebt. Wofür der Begriff „Old No. 7“ steht, ist jedoch auch heute noch ein Rätsel, um das sich viele Gerüchte ranken. Während manche behaupten, dass die Zahl 7 seine Glückszahl war, sagen andere, dass der Gründer sieben Freundinnen hatte. Woher die Bezeichnung des Kult-Whiskeys nun wirklich rührt? Dieses Wissen hat Jack Daniel mit ins Grab genommen.

8. Design, das seiner Zeit voraus war

Die viereckige Flaschenform war zur Gründungszeit der Destillerie eine absolute Neuheit – und damit genau das, was Jack Daniel wollte. „Immerhin bin ich ein aufrichtiger Kerl, also sollte mein Whiskey auch in einer geradlinigen Flasche abgefüllt werden“, soll er damals gesagt haben.

9. Ein schwarzes Etikett in Gedenken an den Gründer

Das Black Label der Jack Daniel’s-Flaschen hat, ebenso wie ihre Form, einen hohen Wiedererkennungswert und wurde kurz nach dem Tod des Gründers umgestaltet, wahrscheinlich um seiner zu gedenken.

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Das Black Label der Jack Daniel’s-Flaschen

 © imago images / ZUMA Press

10. Frank Sinatras ewige Liebe für Jack Daniel’s

Unglaublich, aber wahr: Der US-Amerikanische Sänger Frank Sinatra liebte den Whiskey von Jack Daniel’s wie kaum ein anderer. Sein ausdrücklicher letzter Wunsch war es, mit einer Flasche Jack begraben zu werden. Und diesem Wunsch wurde natürlich entsprochen.

11. Whisk(e)y? Die korrekte Schreibweise

Ob mit oder ohne „e“, das ist hier die Frage. Geht es um Erzeugnisse, die aus den USA oder Irland stammen, gilt die Schreibweise „Whiskey“, während Destillate aus Schottland oder Kanada auf das „e“ verzichten.

12. Mehr ist mehr: Jack Daniel’s gibt es auch im Fass

Wer sich mit einem ordentlichen Vorrat Whiskey eindecken möchte, kann dies bei Jack Daniel’s tun und gleich ein ganzes Fass kaufen. Das Besondere daran: Nur eines aus 100 Fässern wird dank seines außerordentlichen Geschmacksprofils für diese sogenannte Single Barrel Abfüllung auserkoren. Die begehrten Fässer reifen in den obersten Lagen der Fasshäuser, wo extreme Temperaturschwankungen das Zusammenspiel zwischen Holz und Whiskey stark beeinflussen, und so für den besonderen Geschmack sorgen.

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