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ABBA: 7 spannende Faktenzur "Dancing Queen"-Kultband

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6 min
Die Band Abba im Jahr 1960.

©IMAGO / UIG
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ABBA ist mehr als eine Band. Die Popikonen sind ein Phänomen. Die spannendsten Fakten zu ABBA.

380 Millionen verkaufte Tonträger, 124 Mal Platz eins in den Charts von 23 Ländern - ABBA ist ein wahres Musikphänomen. Doch wissen Sie wirklich alles über die schwedische Popgruppe, die hinter Hits wie "Dancing Queen" oder "Mamma Mia" steht? Wir haben ein paar Fakten zusammengetragen, die Sie überraschen könnten...

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ABBA Gold

© AFP PHOTO/Shaun Curry

Der Playboy und ABBA

Was haben der Playboy und ABBA gemeinsam? In den frühen 70er Jahren, als ABBA noch nicht ABBA hieß, sondern "Björn, Benny, Agnetha und Anni-Frid", lag ihrem damaligen Manager, Stikkan Anderson, viel daran, die Band auch in den USA bekannt zu machen.

Diese schwierige Aufgabe gelang ihm mit Hilfe des Playboys. Der Playboy hatte zu der Zeit ein eigenes Plattenlabel - "Playboy Records" - bei dem die ABBA-Single "People need Love" erschien.

Doch der Bandname "Björn, Benny, Agnetha und Frida" war Playboy Records zu sperrig. Aus diesem Grund entschied man sich für die Bezeichnung "Björn, Benny and Svenska Flicka" (Übersetzung: Schwedische Mädchen")

Erfolgshit "Waterloo"

Mit "Waterloo" gewannen ABBA 1974 den Eurovision Song Contest, der damals noch "Grand Prix Eurovision de la Chanson" hieß. Doch bereits ein Jahr zuvor versuchten die vier am europäischen Musikwettbewerb mitzumachen. Wieder war es ihr Manager, der die Band einem größeren Publikum präsentieren wollte. Der Song Contest bot sich dafür an. Doch es scheiterte an der Songauswahl. ABBA wollten 1973 mit dem Lied "Ring, Ring" antreten. Dies gelang ihnen aber nicht, da eine Expertenjury das Lied für untauglich hielt - es sei zu unseriös, so die Begründung. Ein Jahr später war es dann aber soweit - und der Rest ist Geschichte.

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Mit "Waterloo" gewannen ABBA 1974 den Eurovision Song Contest

© IMAGO / TT

Wie kam es zum Namen "ABBA"?

Gut, es ist wohl allseits bekannt, dass sich "ABBA" aus den Anfangsbuchstaben der Bandmitglieder - Bjorn Ulvaeus, Agnetha Faltskog, Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson - zusammensetzt. Doch wer kam auf die Idee? Manager Stikkan Anderson war es leid, immer wieder die vollständigen Namen aufzuzählen, wenn es um die Band ging. Also jonglierte er mit den Initialien bis ABBA feststand. Ein Name, den sich jeder merken konnte und, viel wichtiger, den auch jeder aussprechen kann - ein Vorteil, wenn es um eine internationale Karriere geht.

Die Band war zuerst nicht ganz überzeugt, da der Name in Schweden bereits verwendet wurde und zwar von einer Fischfirma. Ihre Sorge war, dass Leute mit dem Namen eher Hering, statt Musik, assoziieren würden. Doch Andersson konnte die Vier schließlich davon überzeugen - war der Firmenname doch nur in Schweden bekannt.

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ABBA bei einem Auftritt 1976

Dancing Queen - ein Lied für die Königin

"Dancing Queen", ein Ständchen für die frischgebackene Königin. Am 19. Juni 1976 heiratete der schwedische König Carl Gustaf die 33-jährge Silvia Sommerlath, eine Bürgerliche aus Heidelberg.

Ihr zu Ehren performten ABBA das Lied Dancing Queen in der Oper von Stockholm. Den Auftritt gibt es im Video zu sehen.

Die wichtigsten Daten zu "Dancing Queen"

  • Album: Arrival

  • Veröffentlicht: 1976

  • Autoren: Benny Andersson; Björn Ulvaeus; Stig Anderson

  • Aufnahme: 4–5 August 1975

  • Single-Verkäufe: Mit über sechs Millionen Exemplaren wurde Dancing Queen zu einer der meistverkauften Singles der 1970er Jahre

  • Chart-Platzierung: "Dancing Queen" ist die einzige Nummer 1 der Schweden in den amerikanischen Charts

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Bjorn Ulvaeus, Agnetha Faltskog, Anni-frid Lyngstad und Benny Andersson (v.li. nach re.) 1980

© ROGER TURESSON / SCANPIX SWEDEN / AFP

Abgestempelt

Im Oktober 1983 gibt es Abba nicht nur zum Hören, sondern auch zum Verschicken. Die schwedische Post veröffentlicht eine Briefmarke mit der Gruppe als Motiv.

Doppelter Ehrendoktor

Für seine Verdienste um die schwedische Musik wird Benny Andersson 2008 von der Humanistischen Fakultät der Stockholmer Universität sowie 2012 von der Technischen Universität im nordschwedischen Luleå die Ehrendoktorwürde verliehen.

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Nach 40 Jahren wieder im Studio vereint - ABBA

© Ludvig Andersson

Songs und Alben

Nach dem letzten Album "The Visitors" planten ABBA eine weitere Platte. Durch zahlreiche Gerüchte kam dafür der Titel "Opus 10" auf. Doch dazu kam es nicht. Doch wer weiß, vielleicht veröffentlicht die Band ja noch ein Album... Zwei neue Songs, "Don't Shut Me Down" und "I Still Have Faith In You", werden schließlich Ende 2018 veröffentlicht. Fans dürfen gespannt sein.

Die ABBA-Alben im Überblick (Studioalben)

  • Ring, Ring (1973)

  • Waterloo (1974)

  • ABBA (1975)

  • Arrival (1976)

  • ABBA - The Album (1978)

  • Voulez-Vous (1979)

  • Super Trouper (1980)

  • The Visitors (1981)

  • Voyage (2021)

Neues Abba-Album "Voyage"

Die schwedische Kultband Abba hat 2021 ihr erstes Studioalbum seit fast 40 Jahren veröffentlicht. Seit Mitternacht in der Nacht auf Freitag ist das neue Album "Voyage" sowohl online als auch auf CD, Vinyl und Kassette erhältlich. Darauf sind die bereits vorab veröffentlichten Lieder "I Still Have Faith In You", "Don't Shut Me Down" und "Just A Notion" sowie sieben weitere Songs von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid "Frida" Lyngstad zu hören.

Für das Quartett aus dem hohen Norden ist es das neunte Studioalbum und das erste seit "The Visitors", das am 30. November 1981 erschienen war. Nach einem letzten TV-Auftritt Ende 1982 hatte die Band dann eine Auszeit als Gruppe eingelegt, die letztlich Jahrzehnte währte - nach acht Studioalben und darin enthaltenen Welthits wie "Waterloo", "Mamma Mia", "SOS" und "Dancing Queen". Seitdem hat es zahlreiche Abba-Kompilationen gegeben, nicht aber ein ganzes Album mit frischen Studioaufnahmen.

Im Mai 2022 stand das nächste große Abba-Projekt an: Bei der Multimedia-Show "Abba Voyage" standen virtuelle Abbilder der Band-Mitglieder - sogenannte Abbatare - zusammen mit einer Live-Band in einer eigens dafür geschaffenen Arena in London auf der Bühne.

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