News Logo
ABO

Krieg in der Ukraine: So kann man helfen

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
4 min
Ukraine Hilfe

©imago images/ZUMA Wire
  1. home
  2. Aktuell
  3. News

Die Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine brauchen Hilfe. Das kann man von Österreich aus tun.

Für die Menschen in der Ukraine brach über Nacht der Krieg in ihrer Heimat aus. Zahlreiche Menschen sind auf der Flucht, viele sitzen fest, Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe. Hierzulande sieht man schockiert auf den Kriegsausbruch so nah der eigenen Heimat - und fühlt sich machtlos. Wie kann man helfen, was kann man von Österreich aus tun? Das fragen sich derzeit viele Menschen. Hier ein paar Ansätze.

Spenden

Hier finden Sie einen Überblick zu verschiedenen Hilfsorganisationen, Projekten und Unterstützungsmöglichkeiten.

An große Hilfsorganisationen

Die großen Hilfsorganisationen stocken ihr Kontingent auf und sind im Einsatz, um den Menschen in der Ukraine und den Menschen, die flüchten zu helfen. Diese konkrete - auch materielle - Hilfe zu unterstützen ist in der derzeitigen Lage wohl das effizienteste, was man von hier aus tun kann. So baut etwa die Caritas Hilfszentren für Binnenflüchtlinge auf, wo den Menschen materiell aber auch psychisch und medizinisch geholfen wird. Mit einer Spende an SOS Kinderdorf kann man etwa bei Hilfe vor Ort aber auch der Evakuierung und Aufnahme geflüchteter Familien in Österreich helfen. Die Diakonie arbeitet stark mit den Partnern in Polen, Ungarn und Moldau zusammen. UN Women etwa unterstützt - schon seit Jahren - Frauen in der Ukraine - vor allem im Donbass, wo sie schon seit Jahren sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Auch andere große Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, die Volkshilfe oder das Hilfswerk International sind im Einsatz für die Menschen an die Ukraine und haben spezielle Hilfspakete geschnürt.

An kleine Projekte

Neben den großen Hilfsorganisationen gibt es auch viele kleine, lokale Projekte wie etwa “Kleine Herzen”, die etwa schon seit vielen Jahren hilfsbedürftige Kinder genau in dieser Region unterstützt. Auch die ukrainische Kirche in Wien sammelt Spenden für ankommende Flüchtlinge. Acrion Medeor sammelt Medikamente für ukrainische Krankenhäuser und Mission Lifeline (eigentlich auf Seenotrettung spezialisiert) sendet einen kleinen Konvoi an die slowakisch-ukrainische Grenze, um Menschen bei der Flucht nach Deutschland zu unterstützen.

Sachspenden

Das "House of Hope" in Wien unterstützt hier ankommende Ukrainer:innen mit Sachspenden, die auch angenommen werden. Gesucht werden derzeit vor allem Küchenutensilien, Handtücher und Bettzeug.

Unabhängige Medien unterstützen

Viele Medien in der Ukraine haben derzeit Schwierigkeiten weiter berichten zu können. Auch sie kann man unterstützen.

Mithelfen

In Wien sucht etwa die Flüchtlingshilfe von "Train of Hope" Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten, die zur Mithilfe in nächster Zeit bereit sind:

Solidarität zeigen

Auch wenn es den Betroffenen nicht unmittelbar hilft, ist es doch wichtig, zu zeigen, dass diese nicht alleine sind, dass man Zeichen gegen den Krieg setzt. In Österreich finden zahlreiche Solidaritätsbekundungen in Form von Demonstrationen statt. Auch in den sozialen Medien kann man klar Stellung beziehen und sich gegen jede Form von Krieg und Gewalt aussprechen.

Transport und Wohnungen

Auch sonst schließen sich quer durch Europa Menschen zusammen, um den Geflüchteten zu helfen. So etwa über die Facebook-Gruppe "Host a Sister" die normalerweise Backpackern und Co. beim Reisen hilft. Hier suchen und finden Ukrainerinnen vorübergehend Unterkünfte und viele Menschen schließen sich auch zusammen, um die Hilfesuchenden von der Grenze abzuholen und zu den Unterkünften zu bringen. Hat man Wohnraum oder Transportmöglichkeiten anzubieten, bietet die Facebook-Gruppe "Accomodation, Help & Shelter for Ukraine europaweite Unterstützung an.

Auch die heimische Influencerin Daria Daria etwa postete eine Kontakt-Email-Adresse für Menschen, die die Grenzen zu Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien, etc. erreicht haben, um für diese Abholungen und auch Unterkünfte zu organisieren. Solche Aufrufe kann man teilen, um die Chance zu erhöhen, dass betroffene Menschen sie zu lesen bekommen.

Auch in Wien werden derzeit möblierte Wohnungen gesucht:

Noch viele weitere Möglichkeiten, um zu helfen, finden Sie in dieser Auflistung von SOS Mitmensch.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER