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Dabei handelt es sich um einen vulgären Ausdruck für das weibliche Geschlechtsorgan und eine heftige Beschimpfung. Die BBC wollte den Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren. Die Interpretin des Songs, Miriana Conte (24), brachte in einem Post bei Instagram ihren Frust darüber zum Ausdruck. Weitere Beteiligte im ESC-Zirkus hielten sich zunächst bedeckt.
"Wir wurden soeben darüber informiert, dass sich die EBU gegen die Verwendung des maltesischen Wortes "Kant" in unserem Beitrag für den Eurovision Song Contest entschieden hat", schrieb Conte. Sie sei "schockiert und enttäuscht" über die Entscheidung, die etwa eine Woche vor Einsendeschluss der finalen Songs der teilnehmenden Länder gefällt wurde.
Maltas Kulturminister Owen Bonnici bezeichnete den Vorgang als "Zensur von Kunst". Der Zeitung "Times of Malta" sagte er, er könne die vielen Menschen verstehen, die von der EBU-Entscheidung "extrem enttäuscht" seien. "Ich teile dieses Gefühl", so Bonnici. Von der EBU gab es zunächst kein Statement dazu.
Contes Lied ist abgesehen von "kant" ausschließlich mit englischsprachigem Text. Sie singt unter anderem: "I do it all the time, yeah, I do it all the time / Serving kant." In der queeren Szene ist die Redewendung "serving cunt" durchaus auch positiv konnotiert. In Malta wird nun diskutiert, gegen welches andere Wort "kant" ausgetauscht werden könnte. Bis zum 10. März hat Conte nun Zeit, um einen abgeänderten Songtext bei der EBU einzureichen.
A sign of the 2025 edition of the Eurovision Song Contest is seen during a press conference by the organisers, just over two months before the television show, in Basel on March 4, 2025. The Swiss city of Basel will host the glitzy annual television extravaganza at the St. Jakobshalle indoor arena, with the semi-finals on May 13 and 15, and the final on May 17. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)