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28-Jähriger starb bei Unfall von Feuerwehrauto in NÖ

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Helfer verlor in Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug
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Nach dem Unfall eines Feuerwehrautos im Raum Neustift-Innermanzing (Bezirk St. Pölten) vom Freitag sind am Samstag nähere Details bekannt geworden. Polizeiangaben zufolge dürfte der 28-jährige Lenker in einer lang gezogenen Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Der Mann aus dem Bezirk St. Pölten wurde aus dem Kfz geschleudert und erlag seinen tödlichen Verletzungen. Die fünf weiteren Insassen im Alter von 17 bis 48 Jahren erlitten allesamt Blessuren.

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Das Feuerwehrauto - ein speziell für Waldbrände ausgerüstetes Hilfeleistungsfahrzeug 2 (HLF 2) - hatte sich gegen 17.00 Uhr im Einsatz befunden. Es dürfte zu einem Verkehrsunfall ausgerückt sein. Auf der L119 geriet das Kfz in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. In der Folge stürzte es vermutlich aufgrund einer Auslenkbewegung des 28-Jährigen auf die Seite und landete im Straßengraben.

Der Mann am Steuer und ein 17-jähriger Insasse wurden aus dem HLF 2 geschleudert und unter dem Einsatzfahrzeug eingeklemmt. Nachkommende Feuerwehrmitglieder leiteten umgehend Rettungsmaßnahmen ein.

Der 17-Jährige wurde bei dem Crash schwer verletzt. Notarzthubschrauber "Christophorus 9" flog den Jugendlichen in das Universitätsklinikum St. Pölten. Die vier weiteren Feuerwehrmitglieder, die sich ebenfalls in dem HLF 2 befunden hatten, erlitten Blessuren, die an Ort und Stelle versorgt wurden. Die L119 war im Bereich der Unfallstelle bis 21.30 Uhr gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. Das schwer beschädigte Fahrzeug wurde mittels Tieflader abtransportiert.

Nach dem tödlichen Unfall im Rahmen einer Einsatzfahrt bildete sich am Freitagabend und am Samstag eine Welle der Anteilnahme bei den Helfern im Bundesland. Zahlreiche Feuerwehren drückten den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen online ihr Mitgefühl aus, den Verletzten wurde allerorts rasche Genesung gewünscht.

Ein Kriseninterventionsteam war nach dem Unfall an Ort und Stelle. Bei Bedarf steht es den Helfern auch in den kommenden Tagen weiter zur Verfügung, betonte Klaus Stebal vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich.

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