Am 11. Februar 2012 wurde Whitney Houston tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Drei Jahre später ereilte ihre Tochter Bobbi Kristina ein ähnliches Schicksal. Sie starb nach einigen Monaten im Koma am 26. Juli 2015. Nun werden Spekulationen laut, es könnte sich bei beiden Frauen nicht wie bisher vermutet um einen tragischen Unfall, sondern um Mord handeln. Was ist dran an den Gerüchten?
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Bereits knapp ein Jahr nach Whitney Houstons Tod kursierte erstmals das Gerücht, die Sängerin sei ermordet worden. Damals berichtete der "National Enquirer", ein Privatdetektiv sei im Besitz von belastendem Videomaterial, das beweisen könne, dass Whitney Houston ermordet wurde.
Angeblich sah man auf dem Video zwei Männer das Beverly Hilton Hotel betreten, in dem die Diva tot aufgefunden wurde. Genau in jenen 45 Minuten, in denen Whitney angeblich allein auf ihrem Zimmer war, hätten die Auftragsmörder zugeschlagen, hieß es. Bewiesen wurde das Gerücht freilich nie. Offiziell war es die tödliche Mischung aus Alkohol, Kokain und zu heißem Wasser, die Houston zum Verhängnis wurde.
Houstons Tochter Bobbi Kristina, die aus ihrer gescheiterten Ehe mit dem Sänger Bobby Brown stammt, konnte den tragischen Tod ihrer Mutter nie richtig überwinden. Drei Jahre nach Whitneys Tod wurde auch Bobbi Kristina bewusstlos in einer Badewanne gefunden. Nach einem halben Jahr im Koma starb die 22-Jährige Ende Juni 2015 in einem Hospiz. Auch hier belegte der Autopsiebericht, dass Bobbi Kristina unter Drogeneinfluss stand.
Whitney & Bobbi Kristina: War es Mord?!
Nun berichtet "Radar Online", es könne bald Ermittlungen wegen Mordes geben. Und zwar in beiden Todesfällen. Unter Verdacht steht Bobbi Kristinas Ex-Freund Nick Gordon. Whitney Houstons 26-jähriger Ziehsohn begann nach dem Tod der Sängerin eine Beziehung mit ihrer Tochter, die von den übrigen Familienmitgliedern stets kritisch beäugt wurde.
Bobbi Kristinas Familie hat Nick Gordon verklagt, da sie ihn für ihren Tod verantwortlich macht. Er soll ihr den "Todes-Cocktail", bestehend aus Alkohol, Marihuana, einer kokainähnlichen Substanz, Beruhigungsmitteln sowie Morphium, eingeflößt haben, ist sich die Familie sicher. Verurteilt das Gericht Gordon als (mit)schuldig an Bobbi Kristinas Tod, würde das laut "Radar Online" zu weiteren Ermittlungen gegen ihn führen.
Das Medium geht jedoch noch weiter: Nick Gordon könnte womöglich auch (Mit)schuld am Tod von Whitney Houston tragen. "Es gibt ganz klare Parallelen in der Art, wie die beiden verletzt und mit Drogen betäubt in der Badewanne gefunden wurden", zitiert das Onlineportal eine namentlich nicht genannte Quelle. Nick Gordon soll sich in Houstons Todesnacht im selben Hotel aufgehalten haben, heißt es. Gordon sei immer bloß hinter dem Vermögen der Sängerin her gewesen, später habe er versucht, bei Bobbi Kristina "abzukassieren", berichtet ein enger Freund der Verstorbenen. Doch ging er dabei tatsächlich so weit, die beiden Frauen zu ermorden?