1. Mörder ohne Gesicht


Mit Kurt Wallanders erstem Fall schaffte Henning Mankell den Durchbruch als Schriftsteller und löste damit den Hype auf Krimis aus Skandinavien aus. Darum geht’s: Ein altes Ehepaar wird auf seinem Bauernhof in der Nähe von Ystad ermordet, ein Heim für Asylanten wird in Brand gesteckt und ein Somalier brutal zu Tode gebracht. Gesellschaftskritik und Thriller-Spannung, ein typischer Mankell.
Dtv, € 9,95
2. Mord im Herbst
Mankells letztes Wallander-Buch: Krankheit und Erschöpfung ließen den findigen Ermittler resignieren. Wallander lässt sich pensionieren und will für den neuen Lebensabschnitt ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung entdeckt er im Garten des Anwesens eine Skeletthand. Ermittlungen führen ihn in eine Familienhölle aus der Nazi-Zeit. Die 142 Seiten starke Erzählung erklärt, weshalb Wallander zum Proto-Typen des skandinavischen Ermittlers wurde.
Zsolnay, € 16,40
3. Die flüsternden Seelen
Die Stammesmutter Samima lebte 312 Jahre, dann fiel sie von einem Baum und sprach kein Wort mehr. Deolinda wurde verhaftet, weil sie barfuß durch die Stadt. Mankell, der jahrelang in Maputo lebte, zeigt mit seinen Geschichten aus Afrika, dass er nicht nur ein Kriminalschriftsteller, sondern ein poetischer Erzähler ist.
Dtv, € 9,20
4. Der Chinese
In der Einschicht des schwedischen Dorfes Hudiksvall werden in einer Nacht 19 Menschen brutal ermordet. Richterin Brigitte Roslin ermittelt. Ihre Recherchen führen sie bis nach China und Afrika. Der 604 Seiten starke Thriller über globale Netzwerke zeigt, dass Mankell auch seinen Kommissar für Höchstspannung sorgen kann.
Dtv, € 11,30
5. Treibsand
Sein letztes Werk: Mankell hat erst vor kurzem ein Buch über den Krebs geschrieben. In seinem Werk "Treibsand" sinniert er über die Erkrankung, seiner Angst davor und sucht eine Antwort auf die Frage: "Was es heißt, ein Mensch zu sein". In dem Buch schreibt er über die Fragen: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welche Art der Gesellschaft will ich mitgestalten?
Zsolnay, € 25,60