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Man habe die Bereitschaft auch den Vermittlern Ägypten, Katar und der Türkei mitgeteilt. Die Verkündung der Waffenruhe im Libanon sei "ein Sieg und ein großer Erfolg für den Widerstand", fügte das Politbüromitglied hinzu. Die Hamas respektiere die Entscheidung der Hisbollah, aber das palästinensische Volk sei trotz des Leidens im Gazastreifen nicht bereit, seinen Widerstand gegen Israel aufzugeben, wurde betont.
Mehr als ein Jahr nach Beginn der Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon war am frühen Mittwochmorgen eine von den USA und Frankreich vermittelte Waffenruhe in Kraft getreten. Das israelische Sicherheitskabinett hatte die Vereinbarung zur Feuerpause am Dienstagabend gebilligt. US-Präsident Joe Biden sprach von einem "Neuanfang" für den Libanon und kündigte einen neuen Vorstoß für eine Waffenruhe im Gazastreifen an.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs sind die Bedingungen der Terrororganisation Hamas unverändert. Sie fordert unter anderem im Gegenzug für eine Freilassung von rund 100 in Israel gefangen genommenen Geiseln eine umfangreiche Haftentlassung palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen und einen vollständigen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen. Israel will seine Truppen in strategischen Positionen in dem abgeriegelten Küstenstreifen belassen.
Bei dem Massaker der Hamas und anderer terroristischer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel waren rund 1.200 Menschen getötet und 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt worden. Schätzungen zufolge sollen noch etwa die Hälfte der rund 100 verbliebenen Geiseln am Leben sein. Nach dem Hamas-Angriff begann Israel den Krieg im Gazastreifen, in dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Behörden mehr als 44.200 Menschen getötet wurden.
BUREIJ - PALÄSTINA: FOTO: APA/APA/AFP/EYAD BABA