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Heftige Kritik übte Horn in diesem Zusammenhang an Donald Trump. Als neugewählter US-Präsident habe er Ende Jänner nach einem Flugzeugunglück ohne Nennung von Belegen Diversitätsprogramme und Inklusion bei der Flugsicherung für den Unfall verantwortlich gemacht. "Das war so unwürdig, schäbig und hässlich", sagte Horn, der im Kölner Umland im Bergischen wohnt.
"Auch in unserem Land gibt es leider zunehmend solche Pöbel-Politiker, die mal leichte barrierefreie Sprache als "Sprache der Idioten" bezeichnen und mal Inklusion als "Ideologieprojekt, von dem man unser Bildungssystem befreien muss"", sagte Horn. Er könne nicht tatenlos zusehen, "wie man gegen die Schwächsten der Schwachen hetzt". Horn arbeitete viele Jahre mit geistig Behinderten: Diese Erfahrungen seien eine Bereicherung seines Lebens.
Auch um seine Erfahrungen zu teilen, habe er seine Autobiografie "Doppel-Ich" (Erstveröffentlichung 2008) unter dem Namen "Die Guildomacher" jetzt als Hörbuch neu veröffentlicht. Es erscheint am 5. Mai.