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Familientragödie in Graz: Motiv überDoppelmord an Brüderpaar weiter unklar

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©IMAGO / Bihlmayerfotografie
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Mutter erschlug Söhne im Schlaf mit einer Hacke Christine G. durch Handy-Peilung in Wien verhaftet!

Die 45 Jahre alte Grazerin war Donnerstagabend in Wien verhaftet worden. Die schmächtige Frau gab bei ihrer Festnahme von sich aus an, ihre zwei Söhne, 15 und 18 Jahre alt, im Schlaf mit einer Hacke erschlagen zu haben. Der Obduktionsbericht bestätigte diese Version: Die beiden Kinder wurden durch mehrere wuchtige Schläge auf den Kopf getötet. Die Mordwaffe konnte im Geräteschuppen neben dem Einfamilienhaus in St. Peter sichergestellt werden. Noch in den Abendstunden wurde die 45-Jährige nach Graz überstellt, wo am Freitag Einvernahmen erfolgten. Von der Polizei gab es über etwaige neue Erkenntnisse und Aussagen offiziell keine Auskünfte.

Der Doppelmord war am Donnerstag vormittag von der Großmutter, die gerade von einem Arztbesuch in das gemeinsam bewohnte Haus zurückkehrte, entdeckt worden. Der Vater der Opfer und Ehemann der mutmaßlichen Täterin war nach dem Frühstück, wo "alles in Ordnung" gewesen sein soll, zur Arbeit gegangen. Er erfuhr von der Polizei von der Bluttat. Die Familie wurde von der Nachbarschaft als "intakt" beschrieben, der Mann sprach von einer "harmonischen Ehe".

Anders sieht dies offenbar die Zwillingsschwester der mutmaßlichen Gewaltverbrecherin: Wie sie in einem Interview mit dem "Kurier" sagte, habe es sehr wohl Eheprobleme gegeben. Auch sei die Verdächtige wegen psychischer Probleme seit Jahren in Behandlung gewesen und soll wegen starker Depressionen auch mehrere Wochen im Spital gelegen sein. "Ich glaub', sie wollte meinen Schwager treffen, wenn sie ihm die Buben nimmt. Und jetzt hat sie ihr Leben ruiniert," so die Schwester. (apa/red)

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