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"Jeder Song auf dem Album basiert auf einer anderen zugrunde liegenden Angst", erklärte Leadsänger Alex Kapranos in einem im Voraus geführten Interview des Labels. Der Song "Tell Me I Should Stay" thematisiere laut Kapranos beispielsweise die Angst vor dem Abschied eines geliebten Menschen. Und in "Bar Lonely" gehe es etwa um die Angst vor dem Ende einer Beziehung.
Ein Konzeptalbum habe Kapranos anfangs nicht geplant. "Ich habe noch nie ein Album mit einem festen Konzept geschrieben, aber oft schaue ich am Ende des Schreibprozesses, welche Themen sich durchziehen, und stelle dann fest, dass ich häufig unbewusst zu bestimmten Themen geschrieben habe." Die Idee von Angst liebe er, "weil Angst einen lebendig fühlen lässt – besonders, wenn man sie überwindet", so der Leadsänger.
Besonders am Album sei auch das Cover, welches laut Kapranos "die Natur dieses Albums in hohem Maße widerspiegelt". Zu sehen sind auf verschiedenen Ebenen die Gesichter der Band und ein kräftiger orange Farbton, der schon auf dem Albumcover der ersten beiden Alben verwendet wurde. Die Gestaltung greife nicht nur die Identität der fünfköpfigen Band auf, sondern zeige zugleich etwas Neues. "Ich denke, man sieht dieses Albumcover und sagt: 'Oh ja, das ist ein Franz-Ferdinand-Album'", sagte Kapranos.
Bekannt wurde die Band 2004 mit dem von der Musikpresse als anspruchsvoll wie unterhaltsam gefeierten Debütalbum "Franz Ferdinand". Songs wie "Take Me Out" oder "The Dark of the Matinée" wurden zu Klassikern der Indie-Szene und landeten in den internationalen Charts. Auch auf den großen Festivalbühnen sind die Schotten regelmäßig zu Gast. Zuletzt veröffentlichte die Band 2022 die Songkompilation "Hits to the Head".
(S E R V I C E - www.franzferdinand.com)