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Die längsten Non-Stop-Flüge der Welt: Was passiert mit dem Körper auf Ultra-Langstrecken?

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Landung Long Haul Flight

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Lange Flüge können den Körper an seine Grenzen bringen. Wir zeigen Ihnen, welche Non-Stop-Flüge die längsten der Welt sind und wie Ihr Körper auf Reisen über 18 Stunden reagiert.

Wer schon einmal lange Strecken geflogen ist, kennt das: geschwollene Beine, Müdigkeit und ein Gefühl der Erschöpfung. Aber wie verhält es sich bei den ultra-long-haul Flügen, die über 16 Stunden dauern? Wir werfen einen Blick auf die längsten Non-Stop-Flüge der Welt und die Auswirkungen, die diese auf den menschlichen Körper haben.

Die längsten Flüge der Welt

Ganz oben auf der Liste steht der Flug von Singapore Airlines von Singapur nach New York (JFK). Mit einer Flugzeit von rund 18 Stunden und 50 Minuten ist dies der längste Non-Stop-Flug der Welt. Nur knapp dahinter folgen Verbindungen wie Qantas von Perth nach London oder der Flug von Emirates von Dubai nach Los Angeles, die ebenfalls über 17 Stunden dauern können.

Diese Ultra-Langstreckenflüge sind möglich dank moderner Flugzeuge wie dem Airbus A350 und der Boeing 787, die speziell für derartige Distanzen entwickelt wurden. Doch während die Technik immer weiter fortschreitet, bleibt die Frage, wie der Körper eine derartige Belastung meistert.

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Die längsten Non-Stop-Flüge der Welt

 © daniel-mccullough/unsplash

Auswirkungen auf den Körper

Langstreckenflüge können verschiedene gesundheitliche Effekte auf den Körper haben. Die größten Herausforderungen sind Jetlag, Dehydrierung und das Risiko einer Thrombose.

Über 18 Stunden in einem Flugzeug zu sitzen, ohne sich viel bewegen zu können, erhöht das Risiko für tiefe Venenthrombosen erheblich. Laut WHO sind Fluggäste, die lange Zeit still sitzen, besonders gefährdet. Regelmäßiges Aufstehen, das Tragen von Kompressionsstrümpfen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind hier essenziell.

Ein weiteres Problem ist der Jetlag. Ultra-Langstreckenflüge führen oft über mehrere Zeitzonen, was den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stört. Ein gestörter Biorhythmus kann zu Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar zu Verdauungsproblemen führen, wie es auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR bestätigt.

Tipps für Langstreckenflüge

Damit Ihr nächster Ultra-Langstreckenflug nicht zur Tortur wird, sollten Sie einige Tipps beachten:

Bewegung: Regelmäßiges Aufstehen und Strecken verringert das Risiko einer Thrombose.

Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser und meiden Sie Alkohol, der den Körper zusätzlich austrocknet.

Schlaf und Erholung: Versuchen Sie, schon vor dem Flug Ihren Schlafrhythmus anzupassen und gönnen Sie sich während des Fluges Ruhephasen.

Ultra-Langstrecken sind eine technische Meisterleistung, aber auch eine Herausforderung für den menschlichen Körper. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie jedoch die Strapazen reduzieren und sicher an Ihrem Ziel ankommen.

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