Es blieb spannend bis zum Schluss. Thommy und Amélie, alias "The Clairvoyants", schafften es im Finale von "America's Got Talent" unter die letzten beiden Acts. Am Ende musste sich das österreichische Paar zwar der kleinen Sängerin Grace geschlagen geben, doch ein grandioser Erfolg war ihre Teilnahme an der Talentshow allemal.
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Für das Finale von "America's Got Talent" hatten sich die "Clairvoyants" etwas besonders Spektakuläres ausgedacht. Unter anderem stieg Amélie in einen Wassertank und erkannte selbst von dort aus die Kreditkartennummer eines Jurors. Die Juroren Heidi Klum, Mel B, Simon Cowell und Howie Mandel waren einmal mehr begeistert vom Auftritt der beiden Östererreicher.
Auch das amerikanische Publikum konnten Thommy und Amélie, die beide in St. Pölten geboren wurden, für sich gewinnen. Bis zum Schluss ritterte das Paar, das auch privat liiert ist, um den Sieg. Zusammen mit der zwölfjährigen Sängerin Grace VanderWaal standen die Österreicher auf der Bühne und waren dem Sieg bei "America's Got Talent" und dem damit verbundenen Preisgeld von einer Million Dollar, sowie Live-Auftritten in Las Vegas bereits ganz nahe. Letztlich setzte sich jedoch Grace mit der Engelsstimme durch.
Auch wenn der Sieg bereits zum Greifen war, ist der zweite Platz für Thommy und Amélie ein überwältigender Erfolg. Bereits der Einzug ins Halbfinale übertraf all ihre Erwartungen, "alles was jetzt noch kommt, ist für uns eine Zugabe", erklärte Amélie gegenüber News.at. Nun gilt es, den Erfolg zu nutzen und auszubauen. "Wir wollen in Amerika Bekanntheit erlangen und dort unser Können und unser Talent zeigen und vielleicht mal eine eigene Show dort machen. Das wäre der Traum im Moment", meinte Thommy bei seinem letzten Wien-Besuch.