Mit ihrem bewegenden Friedenskinokurzfilm „Wenn wir wieder zu Hause sind“ wurden Roland und Benjamin Baumgartner weltweit ausgezeichnet.
Mit ihrem emotional aufgeladenen Kurzfilm „Wenn wir wieder zu Hause sind“ sorgt das österreichische Vater-Sohn-Duo Roland und Benjamin Baumgartner international für Aufsehen. Bei mehreren Filmfestivals in Europa und den USA wurde ihr Werk mit Preisen bedacht.
Besonders bemerkenswert: In London wurden sie als erstes österreichisches Künstler-Duo in der Kategorie „Bestes Regiedebüt“ sowie als „Bester Kriegsfilm“ ausgezeichnet. Zudem wurde die eindringliche Filmmusik von Roland Baumgartner mit dem Preis für die „Beste Filmmusik“ gewürdigt.
Ein Film, der Krieg aus einer neuen Perspektive zeigt
Der Kurzfilm spielt während des Ersten Weltkriegs und erzählt die Geschichte zweier verfeindeter Soldaten. Trotz des grausamen Kriegsgeschehens bleiben ihre Träume, Hoffnungen und Ängste bestehen. Als sie sich auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen, tritt das Menschliche in den Vordergrund und die tragische Bedeutung des Krieges wird in eindrucksvollen Bildern eingefangen. Dabei setzt der Film nicht auf plakative Brutalität, sondern auf eine tiefgehende emotionale Erzählung – unterstützt von der kraftvollen Filmmusik Roland Baumgartners.
Der Komponist, der nach seinem Studium in Wien bei Leonard Bernstein in den USA weiterlernte, hat in seiner Karriere über 140 Filmmusiken sowie zahlreiche symphonische Werke geschaffen. Seine Kompositionen wurden unter anderem von der BBC, dem ORF und dem ZDF in Auftrag gegeben. Die Musik zu „Wenn wir wieder zu Hause sind“ verbindet große symphonische Klänge mit historischen Elementen aus dem frühen 20. Jahrhundert und unterstreicht so die emotionale Tiefe des Films.
Nächstes Projekt: Inklusion im Fokus
Nach dem internationalen Erfolg ihres Kurzfilms arbeiten Roland und Benjamin Baumgartner bereits an ihrem nächsten Filmprojekt: „La Tre Vita – Die Drei Leben“ (sic). Der Film widmet sich einem gesellschaftlich relevanten Thema: dem Leben von Menschen mit Handicap.


Szene aus dem Film „La Tre Vita“
© Kreativ MarketingDabei stehen nicht nur die körperlichen, sondern vor allem die psychologischen Herausforderungen im Mittelpunkt. „Viele Menschen unterschätzen den seelischen Schmerz, den eine plötzliche oder dauerhafte Einschränkung mit sich bringt“, erklärt Benjamin Baumgartner. Um das Drehbuch so authentisch wie möglich zu gestalten, wurden im Reha-Zentrum „Weißer Hof“ in Klosterneuburg intensive Gespräche mit Betroffenen geführt. Elemente dieser realen Erfahrungsberichte flossen direkt in die Handlung ein. Ein wichtiger Inspirationsträger für das Projekt war der deutsche Erfinder Christian Czapek, der mit seinem teilbaren Rollstuhlfahr-Rad „Trivida“ neue Mobilität für Menschen mit Behinderung ermöglichte.
Ziel des Films ist es, das Thema Inklusion auf internationalen Filmfestivals wie Cannes, der Berlinale, der Viennale oder dem Sundance Film Festival präsent zu machen. „Genau wie unser letzter Film soll auch dieses Werk internationale Aufmerksamkeit für ein wichtiges gesellschaftliches Thema schaffen“, so Benjamin Baumgartner.