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TV-Legende Peter Rapp mit 81 Jahren gestorben

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Der österreichische Moderator Peter August Rapp.
©IMAGO / Revierfoto

Das ORF-Urgestein war über 60 Jahre Teil der österreichischen Fernsehlandschaft.

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In mehr als 60 Jahren Fernsehtätigkeit hatte sich Peter Rapp mit Schlagfertigkeit und Humor einen Status als Kultmoderator erarbeitet. Nun ist der gebürtige Wiener im Alter von 81 Jahren gestorben, wie Rapps publizistische Heimat, das Wiener Bezirksblatt, der APA bestätigte. Der am 14. Februar 1944 Geborene heuerte 1967 als Radiosprecher bei Ö3 an und wurde ein Jahr später Präsentator der Jugend-Pop-Sendung „Spotlight“, die er bis 1978 leitete.

Nach zwischenzeitlichen Engagements in Deutschland folgten mit „"Hoppala“, „Die große Chance“ oder „Wer A sagt“ prägende Fernsehformate, die Rapp zu einem der Aushängeschilder des ORF machten. Zugleich hatte das Leben von Peter Rapp auch seine Tiefen. So sorgte er etwa in den 90er-Jahren für Schlagzeilen, als ihn finanzielle Schwierigkeiten in den Privatkonkurs zwangen. Mit dem Dauerbrenner „Millionenrad“ und dem bis 2018 laufenden Nachfolgeformat kämpfte sich Rapp zurück auf den Bildschirm, auch wenn ihn zwischenzeitlich ein Herzinfarkt kurzzeitig außer Gefecht setzte. Obwohl es in den vergangenen Jahren etwas ruhiger um das ORF-Urgestein wurde, blieb Rapp beinahe bis zuletzt in der Öffentlichkeit präsent und gestaltete 2020 die Nostalgiesendung „Als wäre es gestern gewesen“ respektive war lange Zeit Kolumnist beim Wiener Bezirksblatt.

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