News Logo
ABO

Susanne Fürst: FPÖ-Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl 2022?

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
4 min
Susanne Fürst

Susanne Fürst

©imago images/SEPA.Media
  1. home
  2. Aktuell
  3. Menschen

Susanne Fürst wird als mögliche Kandidatin der FPÖ bei der Bundespräsidentenwahl 2022 gehandelt. Sie könnte im Herbst gegen Alexander Van der Bellen antreten. Doch wer ist die Rechtsanwältin?

Steckbrief

  • Name: Susanne Fürst

  • Geboren: 3. Mai 1969 in Linz

  • Beruf: Rechtsanwältin, Nationalratsabgeordnete

  • Partei: FPÖ

  • Familienstand: verheiratet

  • Kinder: zwei Söhne

Susanne Fürst ist gebürtige Oberösterreicherin, sie wurde 1969 in Linz geboren, wo sie sowohl ihr Schullaufbahn absolviert und nach der Matura am BRG Fadingerstraße auch ihr Studium der Rechtswissenschaften absolvierte. Nach ihrem Abschluss als Magistra im Jahr 1991 blieb sie als Assistentin am Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften an der Johannes Kepler Universität tätig.

Susanne Fürst: Spätberufene Politikerin

Seit 1999 ist sie Rechtsanwältin in Wels, seit 2022 ist sie auch Partnerin in der Kanzlei "SCWP Schindhelm". Ihr Gang in die Politik erfolgte erst recht spät, im Alter von 48 Jahren. 2014 wurde Susanne Fürst erstmals vom FPÖ-Parlamentsklub als Expertin einer Enquete-Kommission zum Thema „Stärkung der Demokratie in Österreich“ hinzugezogen, ab 2016 war sie für die Freiheitlichen im Publikumsrat des ORF tätig.

Enge Vertraute Kickls

2017 kandidierte sie dann bei der Nationalratswahl für die FPÖ. Sie fühle sich der Partei verbunden, weil sie das Wort Freiheit nicht nur im Titel trage, sagte sie als sie vom damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache als Kandidatin präsentiert wurde. Im selben Jahr zog sie in den Nationalrat ein und verhandelte auch die Koalition mit der ÖVP mit. Sie agiert seitdem als Sprecherin der Partei in Sachen Menschenrechte. Seit 2019 ist sie Klubobmann-Stellvertreterin der Freiheitlichen Partei und gilt als enge Vertraute Herbert Kickls. Politisch gilt Fürst als dem rechten Rand zuzuordnen, sie fiel etwa durch fragwürdige Sager in Bezug auf Flüchtlinge oder Corona-Maßnahmen auf.

Susanne Fürst, die Unnahbare?

Fürst gilt, wie derstandard.at berichtet, als recht zurückhaltend, fast schüchtern. Sie gehe „im Nationalrat kaum auf Leute zu“, wie ein Parlamentarier zitiert wird. Ebenso gilt sie als fachlich versiert, ihren Anwaltsberuf übt Fürst trotz Politik-Engagement noch aus. Sie schreibt außerdem für das Identitären-nahe Magazin „Info-Direkt“. Privat ist Susanne Fürst verheiratet und Mutter zweier Söhne.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER