Weltweit leiden Millionen Kinder unter den katastrophalen Folgen von Kriegen und Naturkatastrophen. Ihre Kindheit ist in Gefahr – die Gesundheit und sogar die Leben der Mädchen und Buben sind bedroht, an einen normalen Alltag als Kind mit Schulbesuchen und Spielen ist gar nicht zu denken.
UNICEF hilft vor Ort mit dringend notwendigen Hilfsgütern und psychosozialer Betreuung, damit Kinder wieder Lieder singen und einfach Kind sein können.
Das Schicksal von Ibrahim und Ahmad aus dem Libanon
Ihre Mutter erzählt:
„Wir sind vor vier Jahren aus Aleppo geflohen und haben im Libanon Stabilität gesucht. Jetzt kehren wir in unsere Heimatstadt im ländlichen Aleppo zurück. Wir mussten viele Stunden warten, bis wir ein großes Loch in der Straße passieren konnten. Als wir an der mobilen Klinik vorbeikamen, teilte man mir mit, dass meine beiden Söhne unterernährt sind. Sie gaben uns Energiekekse und erklärten uns, wie wir ihre Situation weiterverfolgen können“, sagte die Mutter.
Tausende von syrischen und libanesischen Familien sind nach Syrien gekommen und haben in verschiedenen Gouvernements (Verwaltungsbezirk) des Landes Zuflucht gesucht. Die Familien erreichen die Grenzübergänge in einem sehr schlechten physischen und psychischen Zustand. Einige haben berichtet, dass sie bis zu zwei Tage unterwegs waren, um die Grenze zu erreichen. Andere sind zu Fuß durch die Berge gelaufen, um ihr Leben zu retten.
Wie hilft UNICEF:
UNICEF hilft den ankommenden Familien an den wichtigsten syrischen Grenzübergängen, prüft die Bedürfnisse und leistet dringende Hilfe. Gemeinsam mit Partnern stellt UNICEF Trinkwasser, Hygienesets und Hygieneartikel bereit, um die ankommenden Familien zu unterstützen. Außerdem versorgen mobile Kliniken, die von UNICEF unterstützt werden, bedürftige Mütter und Kinder mit wichtigen Gesundheits- und Ernährungsdienstleistungen.
Am 5. Oktober besuchte ein UNICEF-Team unter der Leitung des UNICEF-Vertreters Yasumasa Kimura das syrische Grenzgebiet, um sich ein Bild von den dringenden Bedürfnissen der Familien zu machen, die von Libanon nach Syrien reisen. Der Besuch erfolgte nach einer Explosion, bei der die Verbindungsstraße zwischen den beiden Grenzübergängen beschädigt wurde, was die anhaltenden Herausforderungen für diese Familien deutlich machte.
Während des Besuchs versuchte das Team, sich ein Bild von den Schwierigkeiten zu machen, mit denen die Familien bei ihrer Ankunft konfrontiert sind, und sicherzustellen, dass sie die notwendige Unterstützung erhalten. Treffen mit Partnern und humanitären Helfern ermöglichten es dem Team, die laufenden Unterstützungsmaßnahmen zu bewerten und die unmittelbaren Bedürfnisse der Ankommenden anzusprechen. Dabei wurde betont, wie wichtig nachhaltige Hilfe ist, um ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Ihre Spende macht den Unterschied. Spenden Sie jetzt. Alle Informationen finden Sie auf https://unicef.at/kinderlied/