Wo andere mit Hunden spazieren gehen, führt Katharina Stumpf, 32, das Miniaturpferd Larissa äußerln. Denn die Millionenerbin verbringt vier Monate pro Jahr im Nobelskiort Kitzbühel. Und dort ist Normales eher die Ausnahme. Die ansehnliche Wienerin ist im Tirolerischen mehr als eine von vielen reichen Teilzeitanwesenden: Sie lebt und liebt den Kitzbühel-Style wie wenige. Sie absolvierte hier die Volksschule und wird von den Einheimischen als eine der Ihren behandelt. Kitzbühel: Das ist Heimat- und Wohlgefühl. Ein Spaziergang mit Schwester Gabi durch die gepflegten Straßen: ein Defilee durch Freundesland. Die Augen glänzen, wenn sie über Kitzbühel spricht: Hier wird alles geboten, was das Leben schön macht. Kitz ist ein großartiges Skigebiet, hat die tollsten Restaurants, und auch das Nachtleben sucht seinesgleichen. Außerdem ist es für uns Wiener in kurzer Zeit zu erreichen. Diesen Vorteil haben andere Skiorte wie St. Moritz nicht.
Ganz bei sich. Diese Verbundenheit hat mehrere Gründe. Als ausgezeichnete Sportlerin ist sie im Winter fast täglich auf der Piste zu finden. Meine absolute Lieblingsabfahrt ist der Hahnenkamm, da ich gerne auf den Südhängen unterwegs bin. Obwohl ich eine sehr gute Skifahrerin bin, gehört auch der Einkehrschwung dazu. Vorzugsweise kehre ich in der Sonnbühel-Hütte ein. Die zweite, beinahe wichtigere Verbindung ist eine sentimentale, die in die Kinderzeit zurückreicht. Seit ich denken kann, feiert meine Familie Weihnachten und Silvester in Kitzbühel, und auch das Hahnenkammrennen haben wir fast immer miterlebt. Dieses besondere Flair gibt es weder auf dem Arlberg noch in Aspen.
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