Nach vielen Jahren im Hintergrund trat Herbert Kickl als Innenminister erstmals ins politische Rampenlicht. Nach den Rücktritten von Heinz-Christian Strache und Norbert Hofer führt er inzwischen die FPÖ. Was treibt ihn an? Ein Porträt.
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Steckbrief Herbert Kickl
Name: Herbert Kickl
Geboren: am 19. Oktober 1968 in Villach
Wohnt in: Purkersdorf, NÖ
Ausbildung: Studium der Philosophie, Geschichte, Publizistik, Politikwissenschaft
Partei: FPÖ
Position: FPÖ-Bundesparteiobmann, Klubobmann; von 2017 bis 2019 Innenminister; seit 2006 Nationalratsabgeordneter
Familienstand: verheiratet mit Petra
Kinder: ein Sohn
Jahrzehntelang war Herbert Kickl innerhalb der FPÖ der "Mann im Hintergrund". Er arbeitete unter anderem als Redenschreiber für Jörg Haider, markige Aussagen wie "Wie kann einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben?" (über Ariel Muzicant, den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde) oder "ein Westentaschen-Napoleon" (über Frankreichs Präsidenten Jacques Chirac) stammen aus Kickls Feder.
Nach Haiders Abspaltung mit dem BZÖ entfernte sich Kickl von seinem Mentor, von dem er heute meint, dass er ihn politisch geprägt habe, und arbeitete in der Folge mit und für den damals neuen FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache. Mit Wahlkampf-Slogans wie "Daham statt Islam" oder "Pummerin statt Muezzin" durfte er er sich erneut beim Reimen austoben.
Dass er einmal selbst in Straches Fußstapfen treten würde, war damals wohl auch für Kickl selbst noch nicht abzusehen. Hat er eigentlich noch Kontakt zu seinem langjährigen Parteifreund? "Nein, es ist alles gesagt, was zu sagen war", erklärt er gegenüber News.at. "Ich wünsche HC Strache dennoch persönlich alles Gute - vor allem, dass er seine persönliche Würde nicht völlig verliert", kann er sich einen Seitenhieb auf den einstigen Mitstreiter auch heute noch nicht verkneifen.
Herbert Kickls Kindheit und Jugend
Geboren wurde Herbert Kickl am 19. Oktober 1968 in Villach. Er besuchte die Volksschule Radenthein und später das Gymnasium in Spittal an der Drau, wo er 1987 maturierte. "In der Volksschule war ich eher ein ruhiger Schüler, im Gymnasium bin ich dann - wie man so schön sagt - richtig aufgetaut. Ich war sicher nicht der Leichteste im Umgang mit einigen Lehrern, weil ich mir kein Blatt vor den Mund genommen habe. Ich habe gern und leidenschaftlich diskutiert und auch Konflikte nicht gescheut, wenn ich der Meinung war, dass es etwas Ungerechtes zu bekämpfen gibt", erinnert sich Herbert Kickl gegenüber News.at.
Im Gymnasium hatte Kickl mit der ehemaligen Grünen-Chefin Eva Glawischnig eine bekannte Mitschülerin. Geschichten über die damalige Zeit möchte keiner der beiden ausplaudern. "Wir haben auch Partys gefeiert", war das Einzige, das Glawischnig sich einmal in der Talkshow von Barbara Stöckl entlicken ließ, was ansonsten während der gemeinsamen Schulzeit abgelaufen sei, bleibe "ein Jugendgeheimnis".
Herbert Kickls Ausbildung
Nach der Matura ging Herbert Kickl zum Bundesheer, wo er als Einjährig-Freiwilliger seinen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern ableistete. 1988 begann er an der Universität Wien Publizistik und Politikwissenschaften zu studieren, ein Jahr später kamen Philosopie und Geschichte dazu. Beide Studien schloss der gebürtige Kärntner, der 1995 in der FPÖ-Parteiakademie zu arbeiten begann, nicht ab.
Das hat Herbert Kickl geprägt
"Meine Großmutter und die Eltern waren und sind sehr prägend für mich. Ihre Zufriedenheit, ihre Bescheidenheit, ihr Gottvertrauen und ihre Klugheit sind für mich vorbildhaft", erklärt Herbert Kickl. Politisch gesehen sei es "mit Sicherheit" Jörg Haider gewesen, der ihn geprägt habe, so der heutige FPÖ-Chef. An der Universität wiederum habe er das Glück gehabt, mit Professor Franz Ungler, einem im Jahr 2003 verstorbenen österreichischen Philosophen, "einen großartigen Lehrer" haben zu dürfen, der in ihm "die Leidenschaft für die Philosophie, im speziellen für den deutschen Idealismus mit Kant, Fichte, Schelling und Hegel entfacht" habe. "Dieses Feuer brennt heute noch wie damals", meint Kickl.
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Die Werte des Elternhauses
Welche Werte hat Herbert Kickl von seinem Elternhaus vermittelt bekommen? "Ganz viele. Bescheidenheit, dass man nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Dass Gerechtigkeit etwas ist, wofür es sich lohnt zu kämpfen, dass Demut vor großen Aufgaben etwas Wichtiges ist oder dass Bodenhaftung und Erdung einem Menschen Halt geben", fasst er zusammen.
Herbert Kickl und die FPÖ
Von 1995 bis 2001 arbeitete Herbert Kickl in der FPÖ-Parteiakademie. Sein Spezialgebiet waren Wahlkampfinhalte und Wahlkampforganisation. 2001 stieg Kickl zum stellvertretenden Geschäftsführer auf. Nach der Knittelfelder Versammlung im Jahr 2002, in der sich ein Teil der FPÖ rund um Jörg Haider von den Freiheitlichen lossagte und das BZÖ gründete, wurde Kickl Geschäftsführer der Freiheitlichen Akademie. Diese Position hatte er bis 2006 inne.
Links zu Herbert Kickl:
Herbert Kickl auf Facebook
Herbert Kickl auf Instagram
Wikipedia-Eintrag zu Herbert Kickl
Nach der Nationalratswahl 2006 zog Herbert Kickl als FPÖ-Abgeordneter ins Parlament ein. Bis zu seiner Angelobung als Innenminister war er Klubobmann-Stellvertreter des Freiheitlichen Parlamentsklubs sowie Mitglied des Publzistikförderungsbeirates. Von April 2005 bis Jänner 2018 war Kickl FPÖ-Generalsekretär. Im Juli 2016 übernahm er zudem die Präsidentschaft des FPÖ-Bildungsinstituts. Des Weiteren ist Kickl seit 2005 Geschäftsführer der Parteizeitung "Neue Freie Zeitung".
Innenminister Herbert Kickl
Als die ÖVP unter Sebastian Kurz mit der von Heinz-Christian Strache geführten FPÖ koalierte, wurde Herbert Kickl am 18. Dezember 2017 von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Bundesminister für Inneres angelobt. Es war sein erstes Amt im Rampenlicht und der Rollenwechsel vom wortgewandten Oppositionspolitiker hin zum sachlichen, staatstragenden Minister war für Kickl ein ganz neuer Schritt. Immer wieder sorgte er mit Aussagen, wie jener, Asylwerber "konzentriert an einem Ort zu halten" zu wollen, für Aufsehen.
Als Innenminister trat Herbert Kickl für einen Ausbau und eine Aufrüstung der Polizei ein, besonders in Erinnerung blieb dabei die geplante, letztlich aber nie umgesetzte Polizei-Pferdestaffel. Kickl sprach sich unter anderem für die Möglichkeit einer schnelleren Abschiebung straffällig gewordener Flüchtlinge aus, in seine Amtszeit als Bundesminister fällt auch die BVT-Affäre.
Rückblickend betrachtet bezeichnet er die Zeit in der Bundesregierung als bisher größte Herausforderung seines Berufslebens. "Das war vom ersten bis zum letzten Tag in allen Bereichen fordernd", meint er.
Entlassung als Innenminister
Kurz nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos musste Herbert Kickl sein Amt als Innenminister räumen. Der Grund: Laut dem damaligen Kanzler Kurz sei Kickl als FPÖ-Generalsekretär für die "finanzielle Gebarung" der Partei hauptverantwortlich. Er schlug daher dessen Entlassung vor, die am 22. Mai 2019 erfolgte. Als erster Bundesminister der Zweiten Republik verlor Herbert Kickl damit sein Amt.
Persönlich sei der Abschied aus dem Innenministerium "eine Befreiung" gewesen, auch wenn er "noch viel vorgehabt" hätte. "Es wurde mir in gewisser Weise viel Zeit geschenkt", meint Herbert Kickl gegenüber News.at zu seiner Entlassung. "Wenn jemand glaubt, dass ich an einem Titel, einem Amt, dem ganzen Klimbim oder solchen Dingen hänge, dann kennt er mich nicht im Mindesten. Das geht mir keine Sekunde ab", hält er fest.
Rückkehr ins Parlament
Seit 24. Mai 2019 ist Herbert Kickl wieder Nationalratsabgeordneter und geschäftsführender Klubobmann der FPÖ. Bei den Neuwahlen im Herbst 2019 erhielt er die meisten Vorzugsstimmen aller FPÖ-Kandidaten und überholte sogar das Rekordergebnis von Heinz-Christian Strache aus dem Jahr 2017.
Nach Straches Rücktritt übernahm Norbert Hofer die Parteiführung. Zwischen dem ehemaligen Bundespräsidentschaftskandidaten und dem wenig kompromissfreudigen Kickl kam es jedoch immer wieder zu Differenzen.
Bundesparteiobmann Herbert Kickl
Im Juni 2021 warf Norbert Hofer endgültig das Handtuch. Herbert Kickl bewarb sich als einziger Kandidat um dessen Nachfolge und wurde einstimmig zum neuen Bundesparteiobmann der FPÖ designiert. Seine Wahl erfolgte am 19. Juni 2021 mit einem Ergebnis von 88,24 Prozent.
Kampf gegen Corona
Neben dem allgegenwärtigen "Ausländerthema" hat die FPÖ unter Herbert Kickl im Laufe der Covid-Pandemie ein neues Steckenpferd gefunden: Der Kampf gegen die Corona-Politik der Bundesregierung. Der Parteichef spricht sich vehement gegen eine Impfpflicht aus und fordert zudem ein völliges Ende aller Maßnahmen, darunter auch der FFP2-Maskenpflicht. Seine eigene Corona-Erkrankung im Herbst 2021 hat er ohne Spätfolgen weggesteckt. "Danke der Nachfrage, alles in bester Ordnung", so Kickls Kommentar, der sich damit in seiner eigenen Corona-Politik bestärkt sieht.
Eine Impfung kommt für Kickl, der stattdessen für das für Menschen lebensgefährliche Pferde-Entwurmungsmittel Ivermectin Werbung machte, nicht in Frage. Überhaupt gibt er sich als strikter Impfgegner, die Impfpflicht bezeichnet er als "Zwangsgesetz".
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Spaltung der Gesellschaft
Der FPÖ-Chef, dem aufgrund seiner harten Rhetorik immer wieder ein großer Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft vorgeworfen wird, betont selbst immer wieder, dass er gegen eine solche ist. Um dieser Spaltung entgegenzuwirken, würde Kickl auf Maßnahmen setzen, die auf Freiwilligkeit basieren. Dadurch würde seiner Ansicht nach gegenseitigen Schuldzuweisungen "der Boden entzogen" werden.
Apropos Kritiker. Wie kritikfähig schätzt sich Herbert Kickl selbst ein? "Ich nehme jede Kritik an, die gut begründet ist. Die Kritiker müssen es halt auch aushalten, dass ich die Kritik auf ihre Substanz hinterfrage und nicht einfach alles schlucke", sagt er.
Herbert Kickl: Geliebt und gehasst
Dass Herbert Kickl polarisiert, ist kein Geheimnis. Wie geht er damit um? "Es ist nicht immer einfach oder gar lustig, aber darum geht es ja auch nicht", meint er. Wichtig seien ihm "Glaubwürdigkeit, Nachhaltigkeit und Konsequenz. Bei mir weiß man, woran man ist. Das nenne ich ein offenes Visier." Er hält es mit dem Spruch: "Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann."
Herbert Kickl privat
Sein Privatleben hält Herbert Kickl - im Gegensatz zu seinen Vorgängern - privat. Es verwundert daher auch nicht, dass im Internet kein einziges gemeinsames Bild von Herbert Kickl mit seiner Ehefrau Petra, einer Juristin, mit der er seit über 20 Jahren liiert ist, zu finden ist. "Ich habe sie im Zuge eines Wahlkampfes in Tirol kennengelernt. Es hat schnell gefunkt, gleich gepasst, lange gehalten und wird auch weiter halten", lässt sich der FPÖ-Parteichef gegenüber News.at dann doch entlocken.
Auch während seiner Zeit als Innenminister plauderte Herbert Kickl in "Frühstück bei mir" mit Claudia Stöckl vereinzelt über Privates. Dort erzählte er, dass er im April 2018 am Standesamt von Purkersdorf, wo die Familie lebt, nach langjähriger "wilder Ehe" geheiratet habe. "Die Überlegung, dass wir heiraten, hat es immer wieder gegeben, aber dann ist auch immer wieder etwas dazwischen gekommen. Für mich war es jetzt wichtig - auch für sie - dass wir es auf solide Beine stellen und das haben wir gemacht." Der Heiratsantrag sei während eines Essens passiert, erzählte Kickl, der laut Selbsteinschätzung "kein großer Romantiker" ist.
In seiner Wahlheimat Purkersdorf bei Wien fühlt Herbert Kickl sich laut eigener Aussage sehr wohl. Natürlich sei jedoch auch Kärnten immer eine Option. "Wer weiß, wo es meine Familie und mich noch hin verschlägt. Kärnten ist doch einer der schönsten Flecken unserer Heimat. Und die Kärntner Mentalität ist einzigartig", so Kickl.
Herbert Kickl, der Vater
Herbert und Petra Kickl haben einen gemeinsamen Sohn, der inzwischen über 20 Jahre alt ist und nach dem Vorbild der Mutter Rechtswissenschaften studiert. Eine berufliche Auszeit nahm sich Kickl nach der Geburt des gemeinsamen Kind nicht, dies habe seine Frau übernommen und "in perfekter Art und Weise erledigt.", meint der FPÖ-Obmann. In Erziehungsfragen habe es keine geregelte Art der Aufteilung, kein Schema gegeben, so Kickl, der anmerkt: "Erziehung ist eine so umfassende Aufgabe, dass sie beide Elternteile mit ihren jeweiligen Besonderheiten braucht."
Sein Sohn sei "sehr politisch interessiert", meint Herbert Kickl, dies betreffe "die österreichische Innenpolitik genauso wie globale Fragestellungen und Weltpolitik."
Gibt es auch Haustiere bei den Kickls? "Nein, aber die Katzen aus der Nachbarschaft schauen gern bei uns vorbei", so der FPÖ-Chef gegenüber News.at. Politisiert und über die Arbeit geredet wird bei den Kickls regelmäßig, aber nicht ausschließlich. "Sich nicht darauf einzuschränken, das ist das Wichtigste, sonst frisst einen die Arbeit auf", erklärt der ehemalige Innenminister.
Herbert Kickl über ...
... seinen Sehnsuchtsort
Das sind die hohen Berge und wilden Wände und Grate in den heimischen Bergen und in den Westalpen, der Traum eines jeden Bergsteigers.
... sein Lieblingsbuch
Es ist im philosophischen Bereich die "Wissenschaft der Logik" von Hegel, weil ich so viel Zeit mit dem Studium des Textes verbracht habe, weil ich mich dabei gefreut und auch geplagt habe. Was die Literaturgeschichte betrifft liebe ich "Die Elenden" von Victor Hugo, weil es das schreckliche Leid von Menschen in einer so unmittelbaren Weise zum Ausdruck bringt und anprangert und für mich einem Schrei nach Gerechtigkeit gleichkommt.
... das Buch, das er gerade liest
Leichte Kost, mehr geht nicht neben dem politischen Geschäft. Das aktuelle Büchlein, das ich immer wieder hernehme heißt "Mit Feuereifer und Herzenslust" und behandelt den Einfluss und die Wirkungskraft von Martin Luther im Hinblick auf unsere Sprache. Luther war ein Genie auf seine Weise.
... seine Lieblingsserie(n)
Ich schaue mir keine TV- oder sonstige Serien an.
... seine Lieblingsmusik
Ich würde sagen, Musik, die man auf 88,6 so hört. Das trifft meinen Geschmack ganz gut.
... seine Lieblingsspeise
Nudeln in allen Variationen
Zeit für Familie und Freunde
Die Frage, wie viel Zeit neben der beruflichen Tätigkeit für Familie und Freunde bleibt, stellt sich allen Spitzenpolitikern. Bundeskanzler Karl Nehammer etwa erklärte kürzlich in einem Interview, er würde 90 Stunden pro Woche arbeiten. Herbert Kickl meint dazu: "Ich nehme mir die Zeit, die es braucht. Die Spitzenpolitik hat zwar den Nachteil, dass einerseits alles sehr unberechenbar ist, aber andererseits lässt sie oft auch Freiräume, die es anderswo in der Art nicht gibt."
"Ich halte jedenfalls nichts von den Heldenstories so mancher Politiker, in denen von Arbeit rund um die Uhr und das das ganze Jahr über die Rede ist. Wer das versucht, der ist bald fertig gefahren und kann keine Qualität mehr liefern", gibt sich Herbert Kickl ausgeglichen in Hinblick auf seine Work-Life-Balance.
Ausgleich zum Alltags- und Berufsstress
Was hilft Herbert Kickl, nach einem harten Arbeitstag abzuschalten? "Zeit mit der Familie zu verbringen ist das eine, Sport das andere, was mich komplett abschalten und die Batterien neu aufladen lässt", verrät der FPÖ-Politiker. Der beste Ausgleich zum Alltags- und Berufsstress sei für ihn, Bergsteigen oder Klettern zu gehen, da man dabei "ganz im Augenblick versunken" sei. "Man lebt im Hier und Jetzt und der Kopf ist völlig frei von allem anderen", so Kickl.
Herbert Kickls "Plan B"
Könnte sich Herbert Kickl ein Leben ohne Politik vorstellen? "Natürlich kann ich das, alles andere wäre ja tragisch. Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann ist, unpolitisch zu sein. Aber ist ja was ganz anderes", erklärt der FPÖ-Chef. Einen möglichen "Plan B" hätte er übrigens auch schon parat: "Vielleicht verschlägt es mich noch einmal ins mediale Geschäft, wer weiß? Wäre doch spannend, auch einmal selber die Fragen zu stellen, anstatt immer nur antworten zu müssen."
Und wo sieht sich Herbert Kickl in 10 Jahren? "Hoffentlich gesund als Erdenbürger", so seine knappe Antwort.
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