Noch bis Sonntag, den 20. Oktober, zeigt die ALBERTINA Franz Grabmayrs pastöses OEuvre. Die materialgewaltige Ausstellung gibt Einblick in die Metamorphose vom Bild zum Objekt – was das bedeutet und was Besucher:innen erwartet.
Video: Die Grabmayr-Ausstellung
Geht es nach ALBERTINA-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder, ist Franz Grabmayr „einer der allerbedeutendsten Vertreter der österreichischen Kunstgeschichte“. Als einer der wichtigsten Materialkünstler wusste Grabmayr das Pigment nicht bloß aufgrund seiner koloristischen Eigenschaften zu schätzen, sondern setzte es in seinem Hauptwerk als Material ein. Bis zu 120 Kilogramm Pigment – in Form pastöser Ölfarbe – befördert er mit der Kelle auf den Bildträger und übersetzte in einem kraftvollen Malakt die von seinem Motiv ausgehende Energie auf die Leinwand. In der von Abstraktion gekennzeichneten Entwicklung seines Werkes löst er sich zusehends von der Gegenständlichkeit des Motivs und besinnt sich letzten Endes bloß noch auf dessen Dynamik – getragen von Koloristik und Pastosität. Gespeist von der Kraft der Elemente.
„Die Ausstellung fokussiert auf jene zwei Jahrzehnte, in denen Franz Grabmayr die Metamorphose zum Materialkünstler vollzieht“, so Kuratorin Constanze Johanna Malissa. Noch bis 20. Oktober werden insgesamt 27 Ölbilder gezeigt, die Zeugnis dieser Entwicklung sind. Im Video hat NEWS mit Klaus Albrecht Schröder und Constanze Johanna Malissa über die Ausstellung und persönliche Highlights gesprochen.
Nährer Infos zur Ausstellung finden Sie hier.