Steckbrief
- Geburtsdatum: 10. Dezember 1993
- Geburtsort: München
- Wohnort: London
- Voller Name: Alicia Gräfin von Rittberg
- Sternzeichen: Schütze
- Eltern: Andreas Graf von Rittberg und Christiane von Rittberg
- Beruf: Schauspielerin
- Auszeichnungen: Bayerischer Fernsehpreis (2013), Günter-Rohrbach-Filmpreis (2013), New Faces Award (2014), Bambi (2017), Seoul International Drama Award (2019)
- Familienstatus: ledig
Dass sich ihr Stammbaum bis ins frühe 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, spielt für Alicia von Rittberg keine wesentliche Rolle. Die heute 27-Jährige ist mit drei Brüdern in München ganz ohne Allüren aufgewachsen und absolvierte das staatliche Wilhelmsgymnasium.
In einem Interview mit der Berliner Zeitung strich sie schon 2016 hervor, dass Prinzesschen zu sein gar nichts für sie sei und ihre Kindheit sie schon gelehrt habe, "sich am Tisch durchzusetzen und weniger Mädchen-Mädchen zu sein."
Dass von Rittberg auf starken familiären Rückhalt bauen kann, zeigt nicht nur der Umstand, dass sie die Corona-Zeit eigenen Angaben zufolge bislang auch viel genutzt hat, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.
Der Familienmensch möchte auch selbst gerne einmal Mutter mehrerer Kinder sein. "Das mit der Schauspielerei oder einem anderen Beruf, der mich glücklich macht, verbinden zu können, ist mein ganz großer Wunsch", verriet sie der Zeitung Gala.
Schauspielerin durch Zufall
Dass sie Schauspielerin geworden ist, hat sich im Prinzip rein zufällig ergeben. Als sie davon träumte Popstar zu werden, absolvierte sie "aus Langweile" in den Schulferien einen Schauspielkurs.
Daraus entstand dann eine derartige Leidenschaft, dass sie schon während ihrer gesamten Schullaufbahn schon in zahlreichen Film- und vor allem Fernsehproduktionen auftrat. 2013 bekam sie dafür ihre erste Auszeichnung, den Nachwuchsförderpreis beim Bayerischen Fernsehpreis, für ihre Rolle als misshandeltes Heimkind in "Und alle haben geschwiegen".
Nur ein Jahr später wurde von Rittberg international bekannt, als sie in "Herz aus Stahl" eine unfreiwillige Gastgeberin für Brad Pitt in der Rolle eines Panzerfahrers mimte. Die bislang höchste Auszeichnung erhielt die Schauspielerin im Jahr 2017, als sie für ihre Rolle der Hilfswärterin Ida Lanze in der ARD-Fernsehserie Charité den Goldenen Bambi erhielt. Eine Schauspielschule hat sie übrigens nie besucht.
Vielseitig interessiert
Von Neugier getrieben und für Herausforderungen zu haben, wie es bei Schützen im Sternzeichen nicht verwunderlich ist, gibt sich von Rittberg mit Schauspielerei alleine auch nicht zufrieden.
Neben ihrer Schauspielerei studiert sie Wirtschaftswissenschaften an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Oder kommt auch mal auf die Idee, einen Goldschmiedekurs zu absolvieren: "Wenn du da eine Idee hast, hast du schon am nächsten Tag das Resultat in der Hand. Das ist für mich wie Meditation", erzählte sie stolz der Berliner Morgenpost.
Royal spielt Royal
Stolz ist sie übrigens auch auf ihren nächsten Fernsehauftritt. Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass von Rittberg in der achtteiligen US-Serie "Becoming Elizabeth" die Rolle von Elizabeth Tudor, also Queen Elizabeth I. in der Hauptrolle, spielen wird.
Dass der 27-Jährigen historische Dramen besonders liegen, hat sie ja schon mehrfach unter Beweis gestellt und diesmal spielt die Adelige sogar eine Adelige. Und was danach passiert? Von Rittberg sieht der Zukunft gelassen entgegen: "Wenn etwas schief läuft, schließt sich die eine Tür und es öffnet sich die andere. Die Dinge kommen so, wie sie kommen sollen."
