Nüsse, Vollkornprodukte, Haferflocken, Kürbiskerne oder auch Spinat liefern reichlich Magnesium. Das ist gut für Muskeln und Knochen. Doch zu viel des Mineralstoffs ist auch nicht gut. "Mehr als 200 Milligramm pro Tag sollten nicht zu sich genommen werden, denn Magnesium wirkt abführend", erklärt die Ernährungsexpertin Birgit Niemann. "Deshalb bestehen Abführmittel meist aus Magnesiumsalzen.". "Deshalb bestehen Abführmittel meist aus Magnesiumsalzen."
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Verzehrt jemand mehr als 250 Gramm Magnesium auf einmal, kann dies Durchfall verursachen. "Das sollten vor allem Menschen wissen, die Magnesium zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen." Niemann weist darauf hin, dass gesunde Menschen keine derartigen Mittel benötigen. Wer darauf schwört, sollte allerdings auf die Dosierungsempfehlung achten.
Ein Ergänzungsmittel macht für die Expertin für Lebensmittelsicherheit allerdings Sinn: "Das ist zusätzliche Folsäure für junge Frauen, die schwanger werden wollen. Da empfehle ich 400 Mikrogramm pro Tag." Das senke das Risiko für Neuraldefekte bei Babys wie etwa einen offenen Rücken.
HAMBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose