1. Sie haben Schutzmauern aufgebaut
Scheidungskinder haben die Trennung von einem Elternteil und somit einen schweren Verlust erlebt. Sie ertragen es deshalb nur sehr schwer, wenn Menschen wieder aus ihrem Leben verschwinden, so wie es bei ihren Eltern der Fall war. Sie wollen sich sicher fühlen. Darum bauen sie emotionale Mauern um sich herum auf, um sich vor Personen zu schützen, die sie einmal verlassen könnten und eine neue Richtung einschlagen könnten.
2. Manche Gegenstände bedeuten ihnen alles
Vielleicht geben nur sie ihnen das Gefühl von Sicherheit, das ihnen fehlt. Als sich ihre Eltern scheiden ließen, teilten diese ihr Hab und Gut untereinander auf. Darum wissen Scheidungskinder, welchen Wert Gegenstände haben können und wollen an dem festhalten, was sie besitzen.
3. Sie haben ein Lieblings-Elternteil
So sehr man sich auch dagegen sträubt, zwischen Mutter und Vater zu entscheiden: Es gibt immer einen von beiden, mit dem sie sich einfach besser identifizieren können. Sie würden das niemals laut aussprechen, trotzdem können Außenstehende aus intimen Gesprächen heraushören, wen sie bevorzugen.
4. Sie haben Angst, sich zu binden
An irgendeinem Punkt im Leben werden sie vielleicht anders darüber denken, aber im Moment ruft der Gedanke Unbehagen in ihnen hervor. Sie wollen nicht, dass ihnen das Gleiche passiert, wie ihren Eltern.
5. Sie mögen keine Lügner
Dieses Gefühl kennen all jene, bei denen ein Elternteil das andere betrogen hat und dies zur Scheidung geführt hat. Sie wissen, wie wichtig es ist, in einer Beziehung Verantwortung zu übernehmen. Sie hassen Schwindler und wollen nichts mit ihnen zu tun haben.
6. Sie sind überkritisch
Scheidungskinder stellen viele Fragen. Es fällt ihnen schwer, anderen zu vertrauen und denken, jeder könnte potentiell untreu sein. Ungeschickten Aussagen oder Kleinigkeiten schenken sie oft mehr Bedeutung als sie verdienen, und interpretieren sie nach ihren Vorstellungen.
7. Sie schätzen gute Kommunikation
Ihre Eltern haben es nicht geschafft miteinander zu kommunizieren und so haben sie auch nicht lernen können, wie das funktioniert. Sie lieben es, Neuigkeiten als Erste zu erfahren und jedes einzelne Detail zu besprechen. Wenn nur kurze Statements kommen, wie "Es ist okay" oder "Alles wird gut" versetzt sie das in Alarmbereitschaft.
8. Sie sind ganz eng mit ihren Geschwistern
Keiner versteht besser, was sie durchgemacht haben. Scheidungskinder wissen, dass sie ihre Brüder und Schwestern brauchen, um weiterzumachen. Sie können ihre Erinnerungen mit ihnen teilen und bekommen die Hilfe, die sie brauchen.
9. Sie möchten sich geliebt und akzeptiert fühlen
Sie bekamen nie die Aufmerksamkeit beider Eltern gleichzeitig, sondern immer nur ein bisschen von einem und ein bisschen von dem anderen. Sie suchen nach etwas Ganzem und Einheitlichem. Als Kinder wollten sie, dass man mit ihnen wie mit anderen Kindern spricht und sie genauso behandelt wie die anderen. Sie wollten ihre Eltern als Paar sehen und herzeigen. Nachdem das nicht möglich war, versuchen sie, das nun mit jemand anderem zu erleben.
10. Schlechte Angewohnheiten verunsichern sie
Sie fragen sich: "Ist sie/er stur?" "Gibt er/sie zu schnell nach?" Ehe sie sich jemandem öffnen, wollen sie wissen, worauf sie sich einlassen. So können sie schneller reagieren, wenn der andere einen Fehler macht.