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Studie: An jedem 10. Diabetes-Fall sind Süßgetränke schuld

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Typ-2-Diabetes durch Konsum von Softdrinks
©APA/APA/dpa/Monika Skolimowska
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Für jede zehnte Diabetes-Erkrankung weltweit sind Süßgetränke verantwortlich. Zudem steht eine von 30 Herz-Kreislauf-Erkrankungen in direktem Zusammenhang mit dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken, wie eine neue Studie in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" zeigt. Politische Maßnahmen seien daher dringend notwendig, betonte das internationale Forschungsteam in der am Montag veröffentlichten Studie.

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In der Schweiz führten die Forschenden 10,5 Prozent der im Jahr 2020 diagnostizierten Fälle von Typ-2-Diabetes auf den Konsum von Softdrinks zurück, sagte Studien-Erstautorin Laura Lara-Castor. Bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren Süßgetränke für 3,1 Prozent aller Neuerkrankungen verantwortlich. Laut der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG) leben derzeit rund 800.000 Menschen in der Alpenrepublik mit Diabetes. Fachleute haben in der Vergangenheit unter Einberechnung der Personen mit Prädiabetes sogar schon von mehr als einer Million Betroffenen gesprochen.

Besonders betroffen von Erkrankungen durch Softdrinks sind demnach Lateinamerika und die Karibik. Knapp ein Viertel aller Diabetes-Typ-2-Fälle dieser Region geht auf das Konto zuckerhaltiger Getränke. In Subsahara-Afrika stiegen die Fälle zwischen 1990 und 2020 mit 8,8 Prozentpunkten bei Typ-2-Diabetes am stärksten an.

(S E R V I C E: Fachartikelnummer DOI: 10.1038/s41591-024-03345-4)

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