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Unzerkleinerte Gewürze wie Kardamomkapseln, ganze Muskatnüsse, Pfefferkörner und Zimtstangen lassen sich bis zu vier Jahre aufbewahren. Anis, Dillsamen, Korianderkörner und Nelken halten sich laut dem Verband sogar bis zu fünf Jahre.
Dagegen verlieren zerkleinerte Gewürze wie gemahlene Muskatnuss oder Nelken nach wenigen Monaten schon ihre ursprüngliche Würzkraft, wenn sie nicht luftdicht verschlossen und lichtgeschützt gelagert werden. Getrocknete Kräuter sollten nicht länger als ein Jahr gelagert werden.
Je länger etwas offen steht, desto mehr Aroma geht verloren, sagen auch Ernährungsexperten. Wichtig: Füllen Sie daher Gewürze, die Sie in Tütchen gekauft und geöffnet haben, stets in fest verschließbare Gläser um.
Brauchen Sie getrocknete Kräuter und zerkleinerte Gewürze zudem am besten innerhalb des nächsten Jahres auf. Für Beifuß etwa, der häufig für Gänsebraten angeschafft wird, gibt es folgende Verwertungstipps: Das Küchenkraut kann Kartoffeln, Bohnen und Käse verfeinern oder gibt Salaten, Suppen und Eierspeisen eine interessante Note. Einfach ein paar Zweige zum Gericht geben oder das getrocknete Kraut in ein Gewürzsäckchen füllen und nach dem Garen wieder entfernen. Die ätherischen Öle regen die Verdauung an und das Essen liegt nicht so schwer im Magen.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (dpa-tmn/Christin Klose)/Christin Klose