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Senioren-Unfallversicherung: Worauf achten beim Abschluss?

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Eine Unfallversicherung für Senioren sollte auch alterstypische Erkrankungen abdecken
©APA/APA/dpa/gms/Klaus-D. Gabbert/Klaus-Dietmar Gabbert
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Ein Sturz, ein Oberschenkelhalsbruch - und plötzlich ist der Alltag nur noch mit Unterstützung möglich. Was, wenn man alleine lebt und keine Verwandten oder Nachbarn hat, die dann helfen können? Dann müssen Betroffene Dienstleister beauftragen - das kann teuer werden.

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Gerade für Ältere kann daher eine spezielle Senioren-Unfallversicherung sinnvoll sein. Warum - und was es sonst noch zu wissen gibt:

Mit dem Alter steigt das Risiko, einen Unfall zu erleiden und auf Pflege angewiesen zu sein. Dabei können finanzielle Lücken entstehen. "Die finanziellen Belastungen tragen die gesetzlichen Versicherungen wie Krankenversicherung und Pflegeversicherung oft nur unter bestimmten Voraussetzungen oder zumindest nicht in voller Höhe", so die Verbraucherschützerin Anna Follmann. Dazu kommt, dass im Ruhestand keine gesetzliche Unfallversicherung mehr besteht.

Für Ältere kann es außerdem schwer werden, eine normale private Unfallversicherung abzuschließen - das Risiko wird den Versicherern zu groß. Ab 75 Jahren besteht kaum noch eine Chance.

Eine normale Unfallversicherung leistet bei dauerhafter Invalidität durch einen Unfall und zahlt eine monatliche Rente. Bei einer Senioren-Unfallversicherung ist das anders: Sie leistet meist nur in den sechs Monaten ab dem Unfalltag, ist also keine Dauerlösung. Immerhin: Die meisten Verletzungen durch Unfälle heilen der Verbraucherzentrale zufolge wieder aus, eine dauerhafte Invalidität ist nicht die Regel.

Die Versicherung umfasst mehrere Bausteine: Im Vordergrund stehen Hilfeleistungen, die mit Pflege- und Geldleistungen kombiniert werden.

Wichtig ist, die Leistungsdauer für die Hilfeleistungen zu prüfen: Mindestens sechs Monate sollten es der Verbraucherzentrale zufolge sein.

Außerdem sollte man darauf achten, dass die Versicherung die Hilfeleistungen nicht nur organisiert, sondern auch bezahlt. Dazu sollten laut der Verbraucherzentrale unter anderem folgende Leistungen gehören:

Ebenfalls wichtig: Eine Unfallversicherung für Senioren sollte alterstypische Erkrankungen abdecken. Heißt: Krankheiten wie ein Oberschenkelhals- oder Armbruch, Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes sollten als Unfall gelten und daher versichert sein. Zudem sollten Unfälle, die durch Medikamente ausgelöst wurden, unter den Versicherungsschutz fallen.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Klaus-D. Gabbert/Klaus-Dietmar Gabbert

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