Schön, wenn man so herzlich lachen kann, dass die Augen zu tränen und der Bauch zu schmerzen beginnt. Weniger schön, wenn man keinerlei Kontrolle mehr darüber hat, wann man lauthals drauflos lacht. Ja, lachen kann auch krankhaft sein. In dem Fall spricht man vom Pathologischen Lachen.
Genauer gesagt nennt sich die seltene Krankheit Pathologisches Lachen und Weinen. Und zwar deshalb, weil der Betroffene, von dem Lachanfall dermaßen irritiert, nach der Attacke oft zu weinen anfängt. Der Lachanfall entzieht sich dabei gänzlich der willentlichen Kontrolle des Patienten. So ein aktueller Bericht auf planet-wissen.de. Er tritt ohne ersichtlichen Grund, unabhängig von der aktuellen Stimmungslage und in voller Intensität auf.
Grund für das ungewöhnliche Verhalten ist eine irreparable Schädigung bestimmter Hirnregionen etwa durch einen Schlaganfall. Die Krankheit ist nicht heilbar. Immerhin lässt sich aber die Wahrscheinlichkeit der Ausbrüche durch Medikamente, die auf die Zellwände der betroffenen Nervenzellen wirken, vermindern. Psychopharmaka oder Antidepressiva sollen dazu beitragen, die Stimmung des Betroffenen zu stabilisieren.