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Kürbiskernöl mit viel Omega 3

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Ölige Innovation: "Omegaöl" soll gesunde und kulinarische Eigenschaften verbinden

Omega-3-Fetten wird eine Vielzahl an positiven Eigenschaften nachgesagt. Sie sollen unter anderem das Herz schützen und eine kraftvolle Wirkung gegen Entzündungen im Körper haben. Leider kann der menschliche Organismus Omega 3 nicht selbst produzieren und muss somit auf eine Zufuhr von außen bauen. Die positiven Effekte sind zwar nicht unumstritten und der Wirkungsmechanismus noch nicht vollständig geklärt, doch fix ist, dass in der westlichen Gesellschaft meist zu wenig Omega-3-Fette zu sich genommen werden.

Kürbiskernöl mit dem gewissen Extra

"Das gemeinsame Ziel mit dem Auftraggeber war die Entwicklung eines neuen Kürbiskernöl-Produkts, dessen Fettsäureprofil einem optimiert hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren hat und dabei ausgezeichnet durftet und schmeckt", schilderte der Leiter des JR-Institutes "Recources" die Aufgabe. Im Omega-6-Bereich kann das Kürbiskernöl mit einem Wert von 46 Prozent ganz gut mithalten. Im Omega-3-Bereich gab es jedoch erheblichen Verbesserungsbedarf.

Die richtige Kombi macht's

Unter den Omega-3-Fettsäureträgern ist das Grazer Team in der japanischen Küche fündig geworden. Dort wird das sogenannte Perillaöl (japanisch: Shiso) verwendet. Das Fettsäureprofil des aus den Samen der Perillapflanze gewonnenen Öls besteht durchschnittlich zu mehr als 60 Prozent aus der zur Gruppe der Omega-3-Fettsäuren gehörenden Alpha-Linolensäure. Im Kürbiskernöl ist es hingegen nur zu 0,2 Prozent vorhanden. Im Test habe sich gezeigt, dass es bei Beimengung zu Kürbiskernöl "optimal" zu den Geschmacks- und Geruchseigenschaften passe.

Bald rein steirisch?

Das laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung optimale Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fetten habe man durch ein Mischverhältnis von 87 Prozent Kürbiskernöl g.g.A. und 13 Prozent Shiso erreicht. Bezogen wird das Perillaöl zurzeit aus China, mittelfristig denkt das Unternehmen aber daran, mit steirischem Shiso zu arbeiten. "Die heurige Versuchskultur in der Südoststeiermark wurde allerdings durch die Unwetter vernichtet", so Böchzelt.

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