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Mit diesen Mehrbeinern teilen wir unser Zuhause

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Hausstaubmilbe

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Sie ahnen ja gar nicht, wie viele Mitbewohner Sie in Wirklichkeit haben. Gut, hier und da sichtet man eine Spinne. Aber bei der bleibt es für gewöhnlich noch lange nicht. Der Großteil der - meist unerwünschten - Krabbeltiere führt ein regelrechtes Schattendasein. Lesen Sie hier, mit welchen Mehrbeinern Sie am häufigsten Ihre vier Wohnung teilen.

Deutsche Schabe

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Deutsche Schabe
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Nein, es gibt sie nicht nur in US-Filmen oder fernöstlichen Ländern. Die Schabe - in diesem Fall die Deutsche - ist laut "watson.ch" auch bei uns beheimatet. Nur wissen das die wenigsten von uns - nicht zuletzt, weil die Insekten solch großartige Meister im Verstecken sind. Sie sind nachtaktiv und lichtscheu und daher bei tags so gut wie nie anzutreffen. Die Deutsche Schabe wird 13 bis 16 Millimeter lang. Wer auf sie als Mitbewohner lieber verzichten möchte, sollte seine Küche stets sauber halten.

Bücherskorpion

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Bücherskorpion
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Der Name dieses 2,5 bis 4,5 Millimeter großen Tierchens kann für Verwirrung sorgen. In Wirklichkeit handelt es sich hier nämlich gar nicht um einen Skorpion. Er ist auch weder giftig noch für den Menschen gefährlich. Seine Scheren sind so klein, dass sie die menschliche Haut beim besten Willen nicht durchdringen können. Und er liebt es trocken. Daher findet man ihn beispielsweise auch zwischen verstaubten Büchern. Apropos Staub - da wären wir auch gleich bei einem seiner Hauptnahrungsmittel. Der Bücherskorpion vertilgt mit Vorliebe Staub- und Bücherläuse sowie Hausstaubmilben.

Silberfischchen

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Silberfischchen
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Im Gegensatz zum Bücherskorpion mögen es Silberfischchen gern feucht. Daher sind sie in erster Linie im Bad, im WC oder in der Küche anzutreffen. Wenn der Anblick der bis zu einem Zentimeter großen Insekten auch nicht allzu schön ist - gefährlich sind sie nicht. Im Gegenteil: Auf ihrem Speiseplan steht der Kot von Hausstaubmilben, was so manchem Allergiker zugute kommt. Dennoch sollten Sie die Silberfischchen nicht völlig ungehindert gewähren lassen - sie vermehren sich nämlich sehr schnell.

Staublaus

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Staublaus
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Staubläuse werden 0,7 bis 10 Millimeter groß. Sie fühlen sich dort am Wohlsten, wo hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Und wenn sie für den Menschen auch nicht direkt gefährlich sind, können doch großen Schaden anrichten. So kann der Kot von Staubläusen einerseits Allergien auslösen und anderseits das Wachstum von Schimmel fördern. Was wiederum für Allergiker nicht sehr zuträglich ist. Weltweit gibt es übrigens 5.600 Arten von Staubläusen. Rund 100 davon finden sich in Mitteleuropa.

Hausstaubmilbe

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Hausstaubmilbe
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Hausstaubmilben - auch Bettmilben genannt - messen rund 0,1 bis 0,5 Millimeter. Ohne die menschliche Spezies wäre es wohl auch um die kleinen Nutznießer schlecht bestellt. Sie kommen nämlich fast ausschließlich in unseren Behausungen vor. Die meisten von ihnen leben im Bett, genauer gesagt in der Matratze und im Kopfpolster. Viele finden sich auch in Polstermöbeln. Dagegen sind Teppiche bei Hausstaubmilben weniger beliebt, als man denkt. Auf dem Speiseplan der Milben stehen unsere Hautschuppen. Hausstaubmilben sind zwar nicht direkt gefährlich, doch kann ihr Kot bekanntlich allergische Reaktionen auslösen.

Bettwanze

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Bettwanze
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Die Bettwanze ist, so könnte man sagen, ein Kosmopolit. Von den Alpen bis zu den Tropen ist sie überall anzutreffen. Perfekten Unterschlupf bieten etwa Matratzen, Tapeten, Teppichböden und Holzritzen. Mit ihrem dicken, kräftigen Rüssel schlagen sie nachts zu, stechen die Hausbewohner, saugen ihr Blut und hinterlassen meist rote, stark juckende Dippel. Wer sie erst mal als Mitbewohner hat, sollte alles daran setzen, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Das schafft man in der Regel aber nur mit einem Kammerjäger.

Spinne

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Spinne
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Last but not least die Spinne. Anders als etwa die Hausstaubmilbe und die Bettwanze zählt sie zu den Nützlingen. Wer Spinnen bei sich beheimatet hat, darf sich etwa über eifrige Insektenfresser freuen. Zudem braucht man sich - zumindest rational betrachtet - vor den Achtbeinern nicht zu fürchten. Giftig sind die bei uns angesiedelten Exemplare nämlich nur in äußersten Ausnahmefällen.

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