von
Manchmal braucht man einfach nur ein paar Minuten, um tief durchzuatmen. Da kommen Mikropausen ins Spiel. Wie der Name schon andeutet, sind das kürzere Pausen. Wie lange sie genau dauern müssen, um unter den Begriff zu fallen, ist nicht einheitlich definiert, erklärt das deutsche Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG).
Eine rumänische Forschungsgruppe schränke es auf Pausen ein, die unter zehn Minuten lang sind. Eine Metaanalyse dieser Wissenschafter habe gezeigt, dass Mikropausen für leicht gesteigerte Produktivität sorgen können, so das IFBG. Bei Büroarbeiten oder kreativen Aufgaben sei eine Leistungssteigerung aufgezeichnet worden.
Mikropausen lassen sich gut eintakten, wenn mehrere Aufgaben auf dem Tagesprogramm stehen. Dann können die kleinen Auszeiten für den Wechsel von einer Aufgabe zur nächsten eingeplant werden.
Aber Vorsicht: Die Mikropausen sollen zur Erholung dienen. Deren Planung sollte keinen Stress verursachen. Denn das geht am Zweck vorbei. Sich aber regelmäßige Erinnerungen an Mikropausen einzurichten, ist dennoch ratsam. Damit man die Pausen nicht vergesse, so das IFBG.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Klaus-D. Gabbert/Klaus-Dietmar Gabbert
Das Bild darf nicht in einem das Model diffamierenden Zusammanhang verwendet werden! || Modellfreigabe vorhanden