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Ernährungswissenschafterin Annelieke Overbeeke und Biologe David Berry "wollen zeigen, dass wir Ballaststoffe nicht nur für unsere Gesundheit essen, sondern auch für die unseres Mikrobioms", wie es in einer Aussendung des Wissenschaftsfonds FWF, der das Projekt unterstützte, heißt. Ballaststofflieferanten sind etwa Getreide, Gemüse, Samen und Nüsse. Wenn Ballaststoffe über längere Zeit fehlen, verliert das Darmmikrobiom - als Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Darm besiedeln - an Vielfalt. Den Darmzellen fehlen wichtige Energiequellen und es kommt häufiger zu Infektionen. Weil das Mikrobiom wie ein Fingerabdruck sehr individuell sei, sei es wichtig, auch Ernährungsempfehlungen so individuell wie möglich zu gestalten - die Richtung dafür müsse die Wissenschaft vorgeben, so Berry und Overbeeke.