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Zudem ist Knollensellerie auch in puncto Nachhaltigkeit vorbildhaft: Im Gegensatz zu vielen importierten Gemüsearten ist er laut den Gemüse-Experten ein echtes Regionalprodukt, das noch dazu nur wenig Wasser benötigt und in vielen Regionen gedeiht.
Wer eine ganze Knolle kauft, kann sie im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zwei Wochen lagern, raten die Experten. Stücke halten sich in einem luftdicht verschlossenen Gefäß ein paar Tage. Gegarte Reste lassen sich gut einfrieren - roh eingefroren kann Sellerie bei der späteren Verwendung etwas weich werden.
Wer sie verarbeitet, sollte die Knolle zuerst mit der Gemüsebürste unter fließendem Wasser waschen. Das anschließende Schälen geht besser, wenn man sie halbiert oder viertelt. Tipp: Werden die Stücke nicht direkt zubereitet, mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht zu schnell braun werden.
Roh geraspelt: Ein Klassiker mit Knollensellerie ist der Waldorfsalat. In gleicher Menge werden geraspelter Sellerie und Apfel vermengt. Hinzu kommen einige Walnüsse. Ein Dressing aus Joghurt, Crème fraîche, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Honig oder Zucker rundet den Salat ab.
In der Pfanne gebraten: Dazu den Sellerie in knapp fingerdicke Scheiben oder mundgerechte Stücke schneiden. Diese in etwas Pflanzenöl von beiden Seiten jeweils zehn Minuten langsam anbraten, sodass sie noch bissfest sind. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Dazu schmecken Salzkartoffeln und eine Käsesoße.
Gekocht im Püree: Als Variation des sonst üblichen Kartoffelpürees kochen Sie einfach einige Selleriewürfel zusammen mit den Kartoffeln. Danach alles stampfen und mit etwas Butter und geriebener Muskatnuss abschmecken.
Aus dem Ofen: Für dieses Rezept aus Deutschland wird die Knolle geputzt, gewaschen und von groben Stellen befreit. Dann mit Olivenöl einreiben und mit grobem Salz bestreuen. Für 2 1/2 bis 3 Stunden im auf 190 Grad vorgeheiztem Ofen auf mittlerer Schiene backen. Etwas auskühlen lassen, in Rädchen schneiden und mit ein wenig Fleur de Sel, frisch gemahlenem Pfeffer, Olivenöl, Zitronensaft und einem Klecks Sauerrahm genießen.
ARCHIV - Knollensellerie lässt sich dank seines nussigen Aromas vielfältig verarbeiten. (zu dpa: «Knollensellerie: Kein Hingucker, aber vielseitig und lecker») Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++
HANDOUT - Mit Fleur de Sel, frisch gemahlenem Pfeffer, Olivenöl, Zitronensaft und etwas Schmand kommt der Ofensellerie auf den Tisch. (zu dpa: «Knollensellerie: Kein Hingucker, aber vielseitig und lecker») Foto: Ariane Bille/BVEO/dpa-tmn - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++