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Der Großteil der Pollenallergiker klagt über Niesen oder eine laufende Nase (79 Prozent) und juckende oder tränende Augen (55 Prozent). Juckreiz im Rachen oder in den Ohren verspüren 21 Prozent, wobei hier Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer (26 bzw. 16 Prozent). Eher selten sind Hautausschläge (elf Prozent).
37 Prozent der Betroffenen verwenden Nasensprays und Nasentropfen, um sich Linderung zu verschaffen, 36 Prozent setzen auf Antihistaminika. Völlig ohne Medikamente versuchen es 24 Prozent, wobei Frauen (29 Prozent) deutlich häufiger darauf verzichten als Männer (18 Prozent). Dafür probieren es Männer (14 Prozent) öfter mit einer Immuntherapie beim Arzt als Frauen (5 Prozent), im Bevölkerungsschnitt machen das neun Prozent.
42 Prozent wechseln aus Pollenschutzgründen täglich die Kleidung, zwischen 31 und 33 Prozent schützen sich mit Sonnenbrillen, lüften nur zu den empfohlenen Zeiten und hängen keine Wäsche zum Trocknen ins Freie. Jeder vierte Betroffene wäscht täglich die Haare - Männer wenig überraschend häufiger als Frauen. 19 Prozent setzen auf Pollengitter und Luftfilter.