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Eine Etage tiefer: Wenn aus Heuschnupfen Asthma wird

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Wer seinen Heuschnupfen nicht behandelt, riskiert allergisches Asthma
©APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose
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Etagenwechsel: Dieses Wort nutzen Medizinerinnen und Mediziner, wenn eine Erkrankung von den oberen Atemwegen auf die unteren Atemwege übergreift. Das kann auch bei einer Pollenallergie passieren.

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Auf Gräser, Hasel oder Erle reagiert der Körper dann nicht bloß mit einer laufenden Nase, sondern mit Beschwerden wie Kurzatmigkeit und Reizhusten.

"Bei Patientinnen und Patienten mit einem Heuschnupfen - generell mit einem chronischen Schnupfen - gibt es ein erhöhtes Risiko, dass sich irgendwann ein Asthma entwickelt", sagt die Allergologin Tanja Hildenbrand. Vermutet wird, dass die Entzündung in der Nase dabei eine Rolle spielt.

Häufiges Räuspern und ein trockener Husten - das sind der Medizinerin zufolge frühe Anzeichen für einen Etagenwechsel. "Später kommt dann teilweise auch eine Atemnot, gerade unter Belastung, dazu", so Hildenbrand. Auch ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen kann auf Asthma hindeuten.

Immerhin: Das Risiko, dass sich ein Asthma entwickelt, kann verringert werden - und zwar indem man die Pollenallergie gut behandelt.

Um an der Ursache anzusetzen, kommt die spezifische Immuntherapie infrage. Dabei wird der Körper nach und nach an das Allergen gewöhnt, sodass die allergische Reaktion deutlich abgemildert wird. Studien zeigen, dass sie den Etagenwechsel verhindern kann.

HAMBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose

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