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Boxen: Sport für Körper und Geist

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Boxen

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Was mache ich gegen Stress? Wie baue ich Aggressionen ab? Was fördert meine Konzentration? Was steigert mein Selbstbewusstsein? Welche Alternativen zum Fitnessstudio, Circle Training oder Yoga gibt es? Kommt Ihnen auch nur eine Frage bekannt vor? Dann wäre Boxen das Richtige für Sie!

Warum ist Boxen gesund für mich?

Das Klischee von Mike Tyson im Ring hat längst ausgedient. Mittlerweile hat man sogar die Vorteile des Boxsports für Kinder erkannt. In einer Trainingseinheit von nur einer Stunde werden Konzentration, Leistungsfähigkeit, Stärke und Ausdauer trainiert. Dabei werden sämtliche Muskelpartien - von den Schultern über die Arme bis hin zu Beinen und Gesäß - beansprucht. In einer Stunde werden rund 500 Kalorien verbraucht, in etwa ebenso viele wie bei einer Stunde Radfahren oder Laufen. Durch Erfolgserlebnisse beim Training wird zudem der Selbstwert gesteigert. Insbesondere Frauen profitieren vom Boxtraining insofern, als dass sie hier Techniken für die Selbstverteidigung erlernen.

Welche Risiken birgt der Boxsport?

Im Vergleich zum professionellen Boxkampf sind die gesundheitlichen Risiken beim als Freizeitbeschäftigung betriebenen Boxsport deutlich geringer. Dennoch muss man in der fortgeschrittenen Phase mit einer kurz- oder langfristigen zerebralen Leistungsminderung rechnen.

Die wichtigsten Schutzmaßnahmen fürs Boxen im Überblick:

  • Das Tragen eines Kopfschutzes

  • Boxhandschuhe mit einem Gewicht von je 284 Gramm für Anfänger und je 226 Gramm für Profis

  • Verkürzte Runden: bei Frauen drei Mal zwei Minuten, bei Männern vier Mal zwei Minuten

  • Das Anzählen bis zehn nach einem Niederschlag

  • Die Möglichkeit selbst auszuscheiden

Vom Gedanken an professionelle Boxkämpfer und deren Verletzungen sollte man sich als Einsteiger nicht abhalten lassen. Beim professionellen Boxen geht es um Sieg oder Niederlage. Die bei Ersterem erzielten Gewinne liegen teilweise in Millionenhöhe. Mit dem Boxsport als Freizeitbeschäftigung ist diese Form des Boxens nicht zu vergleichen.

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Welche Arten von Boxen gibt es?

Thaiboxen

Auch Muay Thai genannt, werden beim Thaiboxen neben den Fäusten auch die Schienbeine, die Knie und die Ellbogen eingesetzt. Der Einsatz letzterer ist in allen anderen Kampfsportarten verboten. Somit gilt Thaiboxen als die gefährlichste Boxtechnik. Gleichzeitig wird es in leichter Form auch Frauen zur Selbstverteidigung empfohlen. Zu erwähnen ist, dass die Boxtrainer in Österreich auf einen sehr rücksichtsvollen Umgang achten. Damit wird das Verletzungsrisiko beim Training nahezu ausgeschlossen.

Mixed Martial Arts

Wie der Name bereits erahnen lässt, setzt sich diese Form des Boxens aus verschiedenen Kampfsporttechniken zusammen. Sie vereint diverse Schlag- und Tritttechniken mit Kickboxen, Muay Thay, Taekwando, Karate und Boden- sowie Ringtechniken.

Kickboxen

Kickboxen eignet sich für Frauen wie für Männer, die einen Kampfsport ausüben wollen, bei dem die körperliche und geistige Gesundheit im Vordergrund steht. Zum Einsatz kommen wie beim herkömmlichen Boxsport Hände und Füße. Allerdings benötigt man hierbei nicht zwingend einen Gegner. Es bedarf entweder eines Trainers, der gegen den eigenen Widerstand hält, oder eines Boxsacks.

Karate

Wer schon in jungen Jahren einen Boxsport ausüben will, ist mit Karate gut beraten. Ursprünglich von chinesischen Mönchen entwickelt, steht bei Karate nicht der Kampf, sondern die Gymnastik im Fokus. Ziel der Sportart ist es, den Gegner durch die erlernten Methoden zu Fall zu bringen, ohne ihn dabei zu verletzen. Eine perfekte Sportart zur Selbstverteidigung und zum Steigern des Selbstbewusstseins.

Wo kann ich boxen?

Fitnessstudios wie Holmes Place oder John Harris bieten Boxkurse an. Sofern man kein Mitglied ist, empfiehlt sich zum Ausprobieren ein Tagesticket. Dieses kostet rund 30 Euro. Der Vorteil, einen Boxkurs im Fitnessstudio zu absolvieren, liegt darin, dass man hier einen guten Überblick über die Sportart bekommt. Dagegen fokussieren Boxvereine meist auf eine bestimmte Technik. Wenn Sie das Boxtraining im Fitnesscenter absolvieren wollen, erkundigen Sie sich nach einem kostenlosen Probetraining. Mitunter werden auch Zehnerblöcke angeboten. Mit einem solchen kommen Sie auf rund 15 bis 30 Euro pro Trainingseinheit. In der Regel ist der Zehnerblock ein Jahr lang gültig.

Wien:
Five
Bounce
Backyard

Niederösterreich:
Fighting Arts (St. Pölten, Wieselburg)
Boxclub Stockerau

Burgenland:
Bace (Eisenstadt)
Kampfsportzentrum Parndorf

Oberösterreich:
Lenbox (Linz/Urfahr, Linz)
Raed Box (Linz)
Star Fight (Enns)

Steiermark:
Boxerschmiede (Graz)
Heros Boxunion Graz
Fight Club 300 (Weiz)

Salzburg:
King Kong Club (Salzburg)
The Base X (Thalgau)

Kärnten:
Boxsportzentrum Millstaettersee (Spittal an der Drau)

Tirol:
DefCon Box- & Selfdefense Center (Kirchdorf in Tirol)
Boxclub Innsbruck
Boxring Innsbruck

Vorarlberg:
Boxclub Dornbirn

Welche Ausrüstung brauche ich fürs Boxen?

Gute Boxhandschuhe sind bereits ab 30 bis 40 Euro erhältlich. Wenn Sie zuhause trainieren wollen, sind Sie mit einer Boxbirne oder einem Boxball gut beraten. Auch diese bekommen Sie ab 30 Euro. Der Vorteil von einer Boxbirne bzw. einem Boxball liegt darin, dass Sie sie nicht an der Decke montieren müssen. Ein qualitativ hochwertiger Boxsack ist ab einem Preis von rund 70 bis 150 Euro erhältlich. Er empfiehlt sich für fortgeschrittene Boxer. Sofern Sie für das Training kein Jahresticket im Fitnessstudio lösen oder einem Box-Verein beitreten wollen, fallen nach einer erstmaligen Investition ins Equipment in der Regel keine weiteren Kosten an. Ein gutes ganzheitliches Training also zu einem überschaubaren Preis. Die Schweißperlen gibt‘s kostenlos dazu.

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