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UV-Strahlung gilt als Risikofaktor Nummer eins. Wer sich also gut vor der Sonnenstrahlung schützt, tut viel dafür, um sich die Diagnose Hautkrebs zu ersparen.
Dabei hilft der UV-Index, der in vielen Wetter-Apps zu finden ist. Auf einer Skala von 1 bis 11+ ist angegeben, wie hoch die gesundheitliche Gefährdung durch UV-Strahlung in der jeweiligen Region ausfällt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät, Augen und Haut ab einem Wert von 3 vor der Sonne zu schützen. Der kann der Behörde zufolge schon ab März in Deutschland erreicht werden.
Guter Schutz bedeutet: intensive Sonnenstrahlung zu vermeiden, also insbesondere in der Mittagszeit lieber in den Schatten umziehen. Kleidung, Sonnenbrille und Hut schützen die Haut. Was nicht bedeckt werden kann, sollte mit reichlich Sonnencreme eingeschmiert werden.
Dabei hilft die ABCDE-Regel: Jeder der Buchstaben steht für ein Warnzeichen, dass sich Hautkrebs entwickelt haben könnte. Die Deutsche Krebsgesellschaft gibt einen Überblick:
A wie Asymmetrie: Der - neue oder bestehende - Leberfleck hat eine ungleichmäßige Form entwickelt.
B wie Begrenzung: Der Rand des Leberfleckes ist gezackt, verwaschen, uneben oder rau.
C wie Color (dt.: Farbe): Rosa, Grau, Braun, Schwarz: Es kommen mehrere Farben in einem Leberfleck zusammen.
D wie Durchmesser: Der Leberfleck hat mehr als 5 Millimeter Durchmesser oder eine Halbkugelform.
E wie Erhabenheit: Der Leberfleck ragt mehr als einen Millimeter über das Hautniveau hinaus und/oder hat eine raue und schuppende Oberfläche.
Bei Auffälligkeiten gilt: zeitnah abklären lassen. Mitunter bieten Hautarztpraxen Sprechstunden für genau diese Fälle an.
In Österreich haben Versicherte der ÖGK alle fünf Jahre Anspruch auf ein Hautkrebsscreening, das Hautärzte, aber auch Hausärzte mit entsprechender Weiterbildung durchführen. Der Arzt oder die Ärztin sucht die Haut dabei systematisch nach Auffälligkeiten ab, die Untersuchung dauert rund 10 bis 20 Minuten.
Die Krebsgesellschaft gibt noch einen Tipp für eine gute Vorbereitung des Screenings: Nagellack von Fuß- oder Fingernägeln vorab entfernen - denn auch unter ihnen kann es zu Hautveränderungen kommen.
ORANIENBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose
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