Vom Krebsforscher zum Spieleautor: Wolfgang Warsch wagte einen radikalen Wechsel – in den letzten drei Jahren hat er sich intensiv mit Kinderspielen beschäftigt.
Was lernen Sie gerade?
Seit etwa drei Jahren versuche ich ein Verständnis und Gefühl für Kinderspiele aufzubauen. Meine Kinder sind nun sechs und neun Jahre alt und in den letzten Jahren habe ich etwa 100 unterschiedliche Spiele mit ihnen gespielt. Mit jedem neuen Spiel lerne ich einen weiteren Aspekt dazu oder bekomme ein besseres Gefühl dafür, was ein gutes von einem durchschnittlichen Kinderspiel unterscheidet.
Von wem lernen Sie?
Ich habe das Glück, in Wien zu Hause zu sein. Hier gibt es eine der weltweit erfolgreichsten Spieleautoren-Communities hat. Meine Arbeitsroutine besteht aus wöchentlichen Treffen mit anderen Autoren, bei denen unfertige Spiele gegenseitig getestet werden. Das Feedback ist unersetzbar für die Entwicklung eines guten Spieles.
Was kann man von Ihnen lernen?
Bis 2017 war ich in der Krebsforschung tätig. Nun bin ich seit fast sieben Jahren hauptberuflich Spieleautor. Hat man eine Leidenschaft für eine Arbeit, soll man sich nicht davon aufhalten lassen seinem Leben eine 180-Grad-Wendung zu geben.
Über die „Benchmark“
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