Christoph Hermann: „Komplexe Prozesse in überschaubare Schritte zerlegen“

Was lernen Sie gerade?
Derzeit arbeite ich intensiv daran, die gesamte Wertschöpfungskette der Produktentwicklung zu systematisieren und zu digitalisieren. Durch die Implementierung eines kohärenten Datenmodells erfassen wir jeden Schritt – von der Ideenfindung über Prototyping, Produkttests, Verpackungsdesign, regulatorische Prüfungen bis hin zu Marketingstrategien, Content-Erstellung und dem finalen Produktlaunch. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht es uns, interne Erkenntnisse effizient zu nutzen, Prozesse zu optimieren und den Fokus verstärkt auf die wichtigen kreativen Aspekte zu legen, während repetitive und stark operative Aufgaben automatisiert werden.

Von wem lernen Sie?
Als Direct-to-Consumer-Marke profitieren wir enorm von der engen Verbindung zu unseren Kunden. Durch direkte Interaktionen in unseren Geschäften und das unmittelbare Feedback erhalten wir wertvolle Einblicke, die unser kontinuierliches Lernen fördern. Ebenso schätze ich den intensiven Austausch mit meinem Team. Einzelgespräche und konstruktive Debatten helfen mir, meine Gedanken zu strukturieren und fördern innovative Ideen. Das Erklären von Konzepten vertieft nicht nur mein eigenes Verständnis, sondern stärkt auch die gemeinsame Weiterentwicklung.

Was kann man von Ihnen lernen?
Man kann von mir lernen, wie wichtig es ist, komplexe Prozesse in einfache und überschaubare Schritte zu zerlegen, diese zu lösen und dann wieder zusammenzuführen. Je nach Art der Herausforderung setze ich entweder auf datengetriebene Ansätze oder auf designorientierte, iterative Methoden. Diese Flexibilität ermöglicht es, sowohl auf harten Fakten basierende Entscheidungen zu treffen als auch Raum für kreative und intuitive Lösungen zu schaffen.