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Weniger Passagiere am Flughafen Innsbruck 2024

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Der Flughafen Innsbruck hat das Jahr 2024 im Vorjahresvergleich mit einem Minus, sowohl die Passagierzahlen als auch die Flugbewegungen betreffend, beschließen müssen. Um rund fünf Prozent weniger Fluggäste wurden befördert, im Linien- und Charterverkehr betrug der Rückgang gar 13,4 Prozent. Als Ursachen wurden am Mittwoch in einer Aussendung das teilweise Aussetzen der Strecke Innsbruck-Frankfurt sowie die Reduktion der Wien-Flüge genannt. Für 2025 gab man sich optimistisch.

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Bereits Anfang 2024 seien sich die Flughafen-Verantwortlichen bewusst gewesen, dass man in Innsbruck "von vorübergehenden Flugstreichungen ab dem zweiten Quartal betroffen sein würde." Angesichts dieser Aussichten habe sich das "Gesamtjahr jedoch deutlich positiver als zunächst befürchtet" entwickelt, hieß es. Schlussendlich wurden 862.202 Passagiere befördert und 7.573 Linien- und Charterflüge abgefertigt.

An das Vor-Corona-Niveau konnte man weiter nicht anknüpfen. Die Zahl der Jahrespassagiere lag noch um ein Viertel unter dem Rekordjahr 2019, bei den Flugbewegungen "ist der Unterschied mit rund 37 Prozent noch markanter". Positiv sah man indes die im Vergleich zu 2023 um vier Prozentpunkte gestiegene Auslastung der Flugzeuge, die mit 74 Prozent beziffert wurde.

Top-Destinationen waren im Vorjahr erneut London, Wien und Amsterdam. "Diese Ergebnisse zeigen einmal mehr die Bedeutung der Wintersaison für den Flughafen Innsbruck", sagte Geschäftsführer Marco Pernetta. Auch wenn über die Hälfte der Jahrespassagiere in den Wintermonaten abgefertigt würden, gewinne auch die Sommersaison weiter an Wichtigkeit, meinte er. Insbesondere Ziele in Griechenland und Spanien verzeichneten Zuwächse.

Für 2025 und den weiteren Verlauf der Wintersaison zeigte man sich "sehr zuversichtlich". Seit Ende Oktober wurde auch die Frankfurt-Strecke wieder aufgenommen, die Frequenzen unter anderem nach Wien, Amsterdam, Athen und Brüssel wurden verstärkt.

Der Flughafen Innsbruck, der heuer seinen 100. Geburtstag feiert, befindet sich in Besitz der Innsbrucker Kommunalbetriebe (51 Prozent), dem Land Tirol (24,5 Prozent) sowie der Stadt Innsbruck (24,5 Prozent). Im Vorjahr lag der Gesamtumsatz bei 38,4 Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern bei 2,5 Mio. Euro. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 werden für den Sommer erwartet.

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