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Normalerweise machen Reiseveranstalter in den Wintermonaten Verlust. Doch mit Hotels, Kreuzfahrten und Urlaubserlebnissen verdiente TUI besser, während die Airlines ein höheres Defizit einflogen. "Wir sind auf dem Weg zu weiterem Wachstum im Gesamtjahr", erklärte Konzernchef Sebastian Ebel. "Die Menschen priorisieren ihren Urlaub auch in Zeiten von Veränderung und konjunkturellen Risiken."
Bei einem Anstieg der Gästezahl und 4 Prozent höheren Durchschnittspreisen stieg der Umsatz im ersten Quartal um 13 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Mit Blick auf die Hauptsaison im Sommer erklärte der weltweit größte Anbieter von Pauschalreisen die positive Buchungsdynamik halte an. Den Jahresausblick ließ das Unternehmen unverändert. Für 2025 erwartet TUI einen Umsatzanstieg um 5 bis 10 Prozent und ein Ergebnisplus um 7 bis 10 Prozent.
Am Dienstag hält der deutsche Konzern seine virtuelle Hauptversammlung ab. Seit April letzten Jahres ist die Hauptnotierung der Aktie an der Frankfurter Börse, nachdem das Listing in London aufgegeben wurde. Mitte 2024 stieg TUI dann in den MDAX auf.