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Dabei handelt es sich um jenen Zeitraum, an dem ein großer Besucherandrang erwartet wird. Die Maßnahme gilt wie im Jahr 2024 von 8.30 bis 16.00 Uhr. Für Personen, die erst vier Tage vor dem Besuch bis zum Zutrittstag selbst buchen, verdoppelt sich die Gebühr auf zehn Euro. Mit der Bezahlung erhält man einen QR-Code aufs Handy, ohne den bei Kontrollen in der Lagunenstadt bis zu 300 Euro Strafe drohen. Vorgesehen sind eine ganze Reihe von Ausnahmen: Einheimische, Personen, die in Venedig arbeiten, oder studieren, Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren müssen etwa nichts bezahlen.
In Venedig wächst der Protest gegen die Touristengebühr. Auf Facebook, X und Instagram gibt es Gruppen von "Ticketverweigerern", die Touristen auffordern, die Gebühr nicht zu zahlen. Sie stellten zudem gefälschte Codes ins Internet, beklagte der Haushaltsbeauftragte der Gemeinde Venedig, Michele Zuin, laut der Tageszeitung "Corriere della Sera".
"Es ist unglaublich, dass es Leute gibt, die gegen die Stadt arbeiten. Das geht schon seit letztem Jahr so. Wir haben bereits Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet", so Zuin. Mit dem 2024 erstmals eingehobenen Eintrittsgeld für Tagesbesucher hat die Lagunenstadt bisher mehr als 2,4 Millionen Euro eingenommen. Insgesamt wurden an den 29 Tagen der Testphase 485.000 zahlende Besucher registriert.
(S E R V I C E - Informationen zu Buchungen und Zahlungen unter https://cda.ve.it/it/)