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Die Region mit den höchsten Einnahmen war 2024 Latium mit der Hauptstadt Rom mit über 300 Mio. Euro (gegenüber 189 Mio. Euro im Jahr 2023). Es folgten die Toskana mit rund 121 Mio. Euro und Venetien (100 Mio. Euro). Trentino-Südtirol kassierte insgesamt 91 Mio. Euro, ein starker Anstieg gegenüber 2023, als noch 62 Mio. Euro eingehoben wurden.
Die Stadt mit den höchsten Einnahmen durch die Tourismussteuer ist Rom mit 292 Mio. Euro, gefolgt von Florenz (76,6 Mio. Euro) und Mailand (76,5 Mio. Euro). Meran meldete 2024 einen Anstieg von 37,2 Prozent auf 3,2 Mio. Euro. Unter den Bergorten ist Kastelruth mit 5,1 Mio. Euro Einnahmen die Gemeinde, die am meisten kassiert hat, und zwar mit einem Anstieg von 43,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bis vor wenigen Jahren musste die Tourismussteuer nur in wenigen Kulturstädten bezahlt werden. Angesichts der Millionen Übernachtungsgäste, die jährlich in Italien gemeldet werden, gilt die Abgabe allerdings inzwischen als wichtige Einnahme für die Gemeindekassen. Mit der Steuer sollen die hohen Ausgaben für den Erhalt der Palazzi, Monumente und Denkmäler sowie der Parks finanziert werden. Allzu oft deckt die Tourismussteuer jedoch auch das Defizit der Gemeindekassen.