Albanien und Tschechien punkten mit niedrigen Preisen.
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Das Preisniveau für Ferienunterkünfte in Deutschland bleibt in diesem Sommer laut einer aktuellen Auswertung stabil. Der Preis pro Nacht liege im Median* bei 143 Euro, teilt die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu auf Basis eigener Daten für den Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte September mit. Das sei ein Prozent mehr im Vergleich zum Sommer 2024.
Preisunterschiede zwischen den Regionen
Einen Einfluss auf den Preis haben auch die unterschiedlichen Regionen im jeweiligen Land eine Rolle. So kosten Unterkünfte auf der spanischen Ferieninsel Ibiza beispielsweise 500 Euro pro Nacht im Median. Und in Deutschland ist die Ostsee mit 164 Euro pro Nacht im Median hochpreisiger als etwa der Bayerische Wald mit 105 Euro.
Aufs ganze Land gesehen vergleichsweise günstig ist die Anmietung von Ferienhäusern unter anderem in Ungarn (128 Euro), der Tschechischen Republik (117 Euro) und Albanien (75 Euro).
Stabile Preise
Während sich für Familien mit schulpflichtigen Kindern schon wegen der knapper werdenden Auswahl eher das frühe Buchen lohnen, können Urlauber, die außerhalb der Schulferien verreisen, auf Last-Minute-Rabatte spekulieren, so Holidu. Ferienhauspreise seien im Vergleich zu Flugtickets zwar stabiler, doch Gastgeber reagierten dynamisch auf die Nachfrage, indem sie die Mietpreise anpassten.
*Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte einer Zahlenreihe liegt. Gegenüber dem Durchschnitt (arithmetisches Mittel) ist er robuster gegenüber Ausreißern – in dem Fall also gegenüber besonders teuren oder auch besonders günstigen Angeboten. Ausgewertet wurden die Preise für Ferienwohnungen und Ferienhäuser für zwei bis acht Personen.