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Den Auftrag für das Projekt in Triest hat der Südtiroler Seilbahnbauer Leitner erhalten. Er setzte sich bei einer öffentlichen Ausschreibung gegen den Vorarlberger Seilbahnbauer Doppelmayr durch. Geplant ist eine Seilbahn mit automatischer Fahrzeugabkopplung und zehn Sitzplätzen. Dabei handelt es sich laut Medienangaben um eine Gerätschaft, die den in den Gebirgsregionen betriebenen Anlagen sehr ähnlich ist. Die Fahrt soll eine Viertelstunde dauern. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, den Druck des Autoverkehrs vom nördlichen Stadteingang zu verringern.
Die in Triest zu errichtende Gondelbahn wird die erste ihrer Art in Italien sein. Leitner hat bereits ähnliche Gondelbahnen in verschiedenen Städten der Welt gebaut, unter anderem in Toulouse, Mexiko-Stadt, Medellin, Hongkong, Berlin und Barcelona.
Rund 4.000 Personen hatten im Oktober in Triest gegen das Projekt protestiert. Sie argumentierten, dass die Anlage starke Auswirkungen auf die Umwelt haben wird und forderten eine kostengünstigere und nachhaltigere Alternative. Es gebe mehrere Fragen, die noch nicht beantwortet wurden, darunter zum Einfluss der Windböen auf die Gondelbahn, argumentierten die Demonstranten. Das Komitee, das sich gegen das Seilbahnprojekt wehrt, hat inzwischen über zehntausend Unterschriften gesammelt und sie nach Brüssel geschickt.