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Im Ausstellungsteil Schloss Hof stehen die Hintergründe seines rasanten Aufstiegs als prägende Gestalt des österreichischen Barocks ebenso wie seine Funktion als einer der bedeutendsten Kunstmäzene seiner Zeit im Mittelpunkt. In Schloss Niederweiden werden die architektonischen Spitzenleistungen bei den Bauprojekten des Prinzen sowie sein Gespür für das Schöne beleuchtet - ob die Gestaltung seiner Schlösser und Gärten oder bei seinen Pflanzen- und Tiersammlungen.
Mit der Ausstellung "würdigen wir nicht nur eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte, sondern auch ein einzigartiges barockes Gesamtkunstwerk", wurde Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group, zitiert. Die am Montagnachmittag offiziell eröffnete Schau wurde von Katrin Harter, Birgit Schmidt-Messner und Martin Mutschlechner kuratiert.
1725 erwarb Eugen von Savoyen-Carignan die rund 40 Kilometer östlich von Wien gelegene Herrschaft Hof, um das ursprüngliche Renaissance-Kastell zu einer barocken Schlossanlage umzugestalten. Das "Dreigestirn"- bestehend aus Schloss, Terrassengarten und Gutshof - blieb bis heute erhalten. Vor 270 Jahren erwarb Maria Theresia den Landsitz. Die von ihr beauftragten augenscheinlichen baulichen Veränderungen der Habsburger prägen bis heute das Erscheinungsbild von Schloss Hof und des in unmittelbarer Nähe gelegenen Schlosses Niederweiden.
(S E R V I C E - Ausstellung "Der Eugen hinter dem Prinzen": Schloss Hof (2294 Schloßhof 1), Schloss Niederweiden (2292 Niederweiden 1), bis 2. November, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Infos: www.schlosshof.at)