Italien
Der neue Orient-Express
Der neue Orient-Express
Der legendäre Orient-Express kommt zurück. Bereits vor 150 Jahren erfüllten sich Wohlhabende mit einer Reise quer durch Europa in diesem Luxuszug einen Traum. 2009 wurde der Zug eingestellt. 2023 wird er sein Comeback feiern und wieder auf sechs unterschiedlichen Routen, darunter auch von Rom nach Istanbul sowie Paris, verkehren.
Fünf-Sterne-Service. Ausgangspunkt der Reisen ist meist Rom. Während der Tage an Bord ist der Name des Zugs, "La Dolce Vita", Programm. Die zwölf Deluxe-Kabinen, 18 Suiten und die "Honour Suite" wurden vom renommierten italienischen Designstudio Dimorestudio entworfen. Serviert wird feinste mediterrane Küche, dazu ausgewählte italienische Weine.
Slow Travel. Die Passagiere werden zunächst in der Lounge des Bahnhofs Rom empfangen, bevor es an Bord geht. Die Stopps entlang der unterschiedlichen Routen versprechen ein einzigartiges Reiseerlebnis. 2024 soll dann zusätzlich das erste Orient-Express- Hotel eröffnet werden. www.orient-express.com
Kroatien
Einzigartige Inselwelt
Einzigartige Inselwelt
Kroatien zählt zu den beliebtesten Sommerreisezielen der Österreicherinnen und Österreicher. Eine besondere Art, das Land zu erleben, ist eine Tour mit dem privaten Motorsegler durch die Inselwelt Dalmatiens. Dabei ist kein Schiffsführerschein notwendig, da eine Crew inklusive Kapitän und Koch für den reibungslosen Ablauf der Reise sorgt.
Kultur, Genuss und Meer. Der Törn ist eine Kombination aus Naturerlebnissen und Stadtbesichtigungen. Die Reise beginnt in Trogir in Mitteldalmatien. Die Altstadt Trogirs zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach dem Ablegen werden unterwegs immer wieder einsame Badebuchten angesteuert, um im tiefblauen Meer zu schwimmen oder zu schnorcheln. Weitere Highlights unterwegs: die Insel Hvar, Split und Dubrovnik. www.idriva.at
Schweden
Mit dem Floß mitten in der Natur
Mit dem Floß mitten in der Natur
Unvergesslich wird diese Reise auf alle Fälle. Zunächst wird gemeinsam das Floß gebaut. Die drei Meter langen Baumstämme dafür liegen am Startplatz in der westschwedischen Provinz Värmland schon bereit. Dann wird es beladen, und es geht eine Woche lange durch die Wildnis. Immer wieder tauchen Sandbänke auf, die geschickt umfahren werden müssen. Auch in den (moderaten) Strömungen ist Konzentration gefragt. Vom Floß aus können die Tiere am Ufer beobachtet werden. Übernachtet wird im Zelt am Flussufer, gekocht am Lagerfeuer.
Kanus und Hütten. Um das Floß zu bauen, sind mindestens zwei Erwachsene notwendig. Fünf bis sechs Menschen haben dann darauf Platz. Die Gruppe sollte sich sehr gut verstehen. Denn regnet es ein paar Tage hintereinander, kann die Stimmung schnell kippen. Alternativ kann die Tour auch mit dem Kanu unternommen werden. Und wer etwas mehr Komfort möchte, kann sich eine Hütte mieten und von dort aus Tagestouren unternehmen. www.eurotrek.ch
Spanien
Spektakulärer Königspfad
Spektakulärer Königspfad
Der Caminito del Rey, der Königspfad, galt als einer der gefährlichsten Wanderwege Europas. Bereits 1901 wurde ein Pfad auf Planken entlang der Steilhänge der Gebiets von El Chorro in der Nähe Malagas angelegt. Nach und nach wurde der Weg befestigt. Eröffnet wurde er von König Alfons XIII., daher auch der Name des Pfads. Witterungseinflüsse setzten dem Sandstein allerdings stark zu, sodass er über die Jahrzehnte verfiel. In den Jahren 1999 und 2000 starben gleich vier Menschen auf dem Weg, weshalb er schließlich gesperrt wurde.
Stege und Brücken. Jahrelang wurde der Weg saniert und 2015 wiedereröffnet. Die Begehung ist nach wie vor spektakulär, aber mittlerweile weitgehend gefahrlos. In bis zu 100 Metern Höhe führen nun die Stege des acht Kilometer langen Pfads an den Steilhängen entlang. Mit etwas Glück kann man Bergziegen, Steinadler oder Geier entdecken. Abseits des Caminito del Rey ist das Gebiet bei Kletterern sehr beliebt. www.caminitodelrey.info
Schottland
Durch die Highlands
Durch die Highlands
Weitwandern liegt im Trend. Und mittlerweile gibt es in Österreich und Europa eine ganze Menge Fernwanderweg, darunter der West Highland Way, der älteste offizielle Weitwanderweg Schottlands. Ausgangspunkt ist Milngavie, ein kleiner Ort nördlich von Glasgow. Die achttägige Tour endet schließlich in Fort William.
Flüsse und Moore. Der 154 Kilometer lange Weg ist landschaftlich reizvoll. Die Höhenunterschiede sind moderat, weshalb die Strecke auch für Einsteiger machbar ist. Wer möchte, kann das Zelt mitnehmen und entlang der Route campieren. Alternativ ist die Übernachtung in Bed and Breakfasts oder kleinen Hotels möglich. www.westhighlandway.org
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im News 06/2022.