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Dabei werden die Hotels im beliebten Urlaubsland immer teurer. Der erzielte durchschnittliche Zimmerpreis kletterte laut INE im vorigen Jahr um 7,4 Prozent auf 121,5 Euro. Die durchschnittliche Auslastung nahm demnach trotzdem zu und lag bei 61,4 Prozent. Das seien um 2,2 Prozent mehr als 2023, hieß es.
Für den Übernachtungsrekord waren in erster Linie die Hotelgäste aus dem Ausland mit einem Anstieg um 7,5 Prozent (auf rund 242 Millionen) verantwortlich. Hier stachen die Besucher aus Großbritannien und Deutschland hervor, die auf 60,3 bzw. 42,6 Millionen Übernachtungen kamen.
Bei den Deutschen entsprach das einem Anstieg um gleich 8,2 Prozent verglichen mit 2023. Die Zahl der Übernachtungen der inländischen Kunden nahm unterdessen im vorigen Jahr in Spanien lediglich um 0,2 Prozent zu.
Mit insgesamt 49,5 Millionen Übernachtungen (über dreieinhalb Millionen mehr als im Vorjahr) war die Mittelmeerinsel Mallorca im vorigen Jahr erneut das beliebteste Ziel. In der Rangliste der Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die den deutschen Bundesländern entsprechen, belegten die Balearen mit 23,9 Prozent aller Übernachtungen der Besucher aus dem Ausland Platz zwei hinter den Kanarischen Inseln, die hier mit 26,3 Prozent ganz vorn lagen.
Der Tourismussektor gilt in Spanien mit einem Anteil von mehr als zwölf Prozent am Bruttoinlandsprodukt als wichtigster Wirtschaftsfaktor in der viertgrößten EU-Volkswirtschaft. Er beschäftigt mehr als 2,5 Millionen Menschen.